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Wolf im Tiroler Bezirk Landeck geschossen

21. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

Nachdem die schwarz-rote Tiroler Landesregierung am 29. Juli aufgrund mehrerer Schafsrisse eine Abschussverordnung für einen "Schadwolf" im Bezirk Landeck erlassen hatte, ist am Donnerstag ein solcher von der Jägerschaft geschossen worden. Das erlegte Raubtier wird nach Innsbruck an die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) gebracht werden und dort untersucht. Unterdessen soll eine weitere Abschussverordnung im Brixental im Unterland erlassen werden.

Die Abschussverordnung im Bezirk Landeck war erlassen worden, weil im Gemeindegebiet von Nauders ein totes Schaf entdeckt worden war. Zudem wurden vier verletzte Schafe gemeldet, zwei davon mussten notgetötet werden.

Indes werden Risse von Rindern in Hopfgarten im Brixental (Bezirk Kitzbühel) zu der weiteren Abschussverordnung führen. Nach Begutachtung durch eine Amtstierärztin bestand nämlich der Verdacht auf Beteiligung eines Wolfes, teilte das Land am Donnerstag in einer Aussendung mit. Im Laufe des Tages soll die Verordnung ergehen. Diese gilt - wie immer - für die Dauer von acht Wochen in einem Umkreis von zehn Kilometern, ausgehend vom Ort des Ereignisses.

Zusammenfassung
  • Im Tiroler Bezirk Landeck wurde am Donnerstag nach einer Abschussverordnung vom 29. Juli ein Wolf von der Jägerschaft geschossen.
  • Der Abschuss erfolgte, nachdem im Gemeindegebiet von Nauders ein totes sowie vier verletzte Schafe gemeldet wurden, von denen zwei notgetötet werden mussten.
  • Wegen Rinderrissen im Brixental (Bezirk Kitzbühel) wird eine weitere Abschussverordnung erlassen, die für acht Wochen in einem Umkreis von zehn Kilometern gilt.