Wiener Mistplätze bleiben zu

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Wer den wochenlangen Lockdown für einen Frühjahrsputz nutzen will, hat in Wien ein Problem mit seinem dabei anfallenden Sperrmüll. Die Mistplätze der Stadt sind nämlich für Privatpersonen bis auf weiteres geschlossen.

Wer den wochenlangen Lockdown für einen Frühjahrsputz nutzen will, hat in Wien ein Problem mit seinem dabei anfallenden Sperrmüll. Die Mistplätze der Stadt sind nämlich für Privatpersonen bis auf weiteres geschlossen.

Die Wiener müssen ihre alten Möbel, Matratzen, kaputte Elektrogeräte zuhause behalten. Auch Problemstoffe wie Altöl und Chemikalien wird man derzeit nicht los, denn auch die mobilen Sammelstellen sind geschlossen.

Eine baldige Öffnungen ist derzeit nicht geplant, wurde der APA auf Anfrage bei der zuständigen Umweltstadträtin Uli Sima (SPÖ) mitgeteilt. Die Stadt argumentiert damit, dass "auf den Mistplätzen große Menschenansammlungen schwer zu vermeiden sind". Am ersten Wochenende nach dem Lockdown seien sehr viele Menschen aus der Risikogruppe gekommen. Daher appelliere die MA 48, "das Entrümpeln derzeit zu verschieben". "Wir haben Verständnis für die Anliegen der Bürger, aber Gesundheit geht vor."

Vier Mistplätze sind für Kleingewerbetreibende, die dringend notwendige Arbeiten durchzuführen haben, geöffnet. Das Entsorgen von Sperrmüll auf den Gehsteigen neben Glas- und Plastikcontainern, wie es in Wien mancherorts momentan verstärkt auftritt, ist im übrigen keine Alternative, sondern verboten.

ribbon Zusammenfassung
  • Wer den wochenlangen Lockdown für einen Frühjahrsputz nutzen will, hat in Wien ein Problem mit seinem dabei anfallenden Sperrmüll.
  • Die Mistplätze der Stadt sind nämlich für Privatpersonen bis auf weiteres geschlossen.
  • Daher appelliere die MA 48, "das Entrümpeln derzeit zu verschieben".
  • Vier Mistplätze sind für Kleingewerbetreibende, die dringend notwendige Arbeiten durchzuführen haben, geöffnet.