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Wien prüft höhere Gebühren für SUVs

Heute, 11:37 · Lesedauer 1 min

Wiens Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) hat am Dienstag im Gemeinderat bestätigt, dass man die Parkraumbewirtschaftung in Wien auf Optimierungsmöglichkeiten überprüfe - und hier eigene Gebühren für große Fahrzeuge wie SUVs nicht ausgeschlossen sind. Diese Möglichkeit wurde bereits im jüngst präsentierten Stadtentwicklungsplan festgehalten. Eine Entscheidung, ob es tatsächlich speziellen Maßnahmen kommt, sei aber noch nicht getroffen worden, betonte sie in der Fragestunde.

Zugleich hielt die Stadträtin fest: "Ich glaube, die grundsätzlichen Überlegungen waren, wie auch in anderen Städten, dass es von der Stadtverwaltung nicht das Ziel ist, dass besonders große Autos in der Stadt verwendet werden." Sogenannte SUVs seien nicht unbedingt für ein städtisches Umfeld gedacht, "sondern eher dort, wo man das wirklich braucht, um auf einen Berg raufzufahren".

Die Fahrzeugkategorie habe zuletzt "sehr überhand genommen", sagte Sima. Man werde sich jetzt anschauen, ob eigene Tarife eine sinnvolle Maßnahme seien und ob es Best-Practice-Beispiele in anderen Städten gebe. Man stehe hier aber noch ganz am Anfang.

Zusammenfassung
  • Wiens Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) prüft derzeit, ob für große Fahrzeuge wie SUVs künftig eigene Parkgebühren eingeführt werden sollen.
  • Eine Entscheidung über spezielle Maßnahmen ist noch nicht gefallen, die Stadtverwaltung orientiert sich dabei an Best-Practice-Beispielen aus anderen Städten.
  • Laut Sima sind SUVs „nicht unbedingt für ein städtisches Umfeld gedacht“, die Zahl dieser Fahrzeuge habe in Wien zuletzt stark zugenommen.