APA/APA/dpa/Friso Gentsch

Wieder Tote nach Steinschlag im Karakorum-Gebirge

14. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

Nur wenige Wochen nach dem Tod der Sportlegende Laura Dahlmeier ist es im pakistanischen Karakorum-Gebirge erneut zu einem tragischen Unglück gekommen. Wie der örtliche Kletterverein mitteilte, starb die Chinesin Guan Jing auf dem Achttausender K2. Die Bergsteigerin sei am Dienstag vom Gipfel des zweithöchsten Berg der Welt abgestiegen, als sie von Steinschlag getroffen worden sei.

Hubschrauber hätten ihre Leiche bereits geborgen, hieß es weiter. Mit Jing, die Teil einer internationalen Kletterexpedition gewesen sei, verloren nach Angaben des Alpenvereins in diesem Jahr bereits vier Kletterer in den Bergen im Norden Pakistans ihr Leben. Die Region zieht jedes Jahr wagemutige Alpinisten an. Doch selbst im Sommer bestehen hohe Risiken durch Lawinen und Unwetter.

Für internationale Bestürzung sorgte der Tod der deutschen Ex-Biathletin Laura Dahlmeier Ende Juli. Die erfahrene Bergsportlerin war auf dem Laila Peak in Nordpakistan ebenfalls von einem Steinschlag getroffen worden. Nach Angaben ihres Managements hatte sie verfügt, dass ihr Leichnam im Fall ihres Todes am Berg bleiben solle, falls sich Helfer bei der Bergung in Lebensgefahr begeben würden.

Zusammenfassung
  • Die chinesische Bergsteigerin Guan Jing ist beim Abstieg vom K2 im Karakorum-Gebirge durch Steinschlag ums Leben gekommen.
  • Sie war Teil einer internationalen Expedition, und ihre Leiche wurde per Hubschrauber geborgen.
  • Mit ihr sind in diesem Jahr bereits vier Kletterer in Nordpakistan gestorben, zuletzt Ende Juli die deutsche Ex-Biathletin Laura Dahlmeier nach einem ähnlichen Unglück.