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"Wicked"-Star: Fühlte mich als schwuler Schüler nicht sicher

Heute, 09:37 · Lesedauer 1 min

Hollywoodstar Jonathan Bailey hat über die Einschränkungen und Probleme gesprochen, die er in der Schule als schwuler Teenager erlebt hat. "Mir wurde früh bewusst, dass das, worin ich so eindeutig und klar war - die Frage, wer ich bin -, nicht sicher war und nicht gefeiert wurde", erzählte der 37-jährige Brite der Plattform Sky News. "Und das fühlt sich an, als stecke man in einer Zwangsjacke."

Bailey, der schon früher über seine Homosexualität gesprochen hat, setzt sich für die britische Organisation "Just Like Us" ein, die an Schulen über die LGBTQ-Gemeinschaft aufklärt. LGBTIQ+ steht für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans- und queere Menschen. Bailey spricht in dem Interview auch über Angstgefühle, Depressionen und Mobbing: "Ich habe das alles erlebt."

Bailey erreichte mit seiner Rolle in der Netflix-Serie "Bridgerton" größere Bekanntheit und spielte zuletzt in dem Film "Jurassic World: Die Wiedergeburt" mit. In den "Wicked"-Filmen, deren zweiter Teil diese Woche in die österreichischen Kinos kommt, spielt er den Prinzen Fiyero. Anfang dieses Monats kürte ihn das US-Magazin "People" zum "Sexiest Man Alive" des Jahres 2025.

Zusammenfassung
  • Jonathan Bailey, 37, berichtete, dass er sich als schwuler Schüler in der Schule nicht sicher fühlte und seine Identität nicht gefeiert wurde, sondern wie "in einer Zwangsjacke" erlebte.
  • Der britische Schauspieler engagiert sich für die Organisation "Just Like Us" und sprach im Interview offen über seine Erfahrungen mit Angst, Depressionen und Mobbing während seiner Schulzeit.
  • Bailey, bekannt aus "Bridgerton" und aktuell als Prinz Fiyero im zweiten Teil der "Wicked"-Filme, wurde Anfang November 2025 vom US-Magazin "People" zum "Sexiest Man Alive" gekürt.