Trump im Fall Epstein nun für Abstimmung über Akten-Freigabe
Hintergrund sind seit Monaten andauernde Forderungen - auch aus Teilen von Trumps Republikanischer Partei und seiner MAGA-Bewegung (Make America Great Again) - alle Akten zum Epstein-Skandal zu veröffentlichen. Trump bestreitet engere Beziehungen zu dem Sexualstraftäter. Jüngst veröffentlichte E-Mails und Dokumente legen allerdings das Gegenteil nahe. Außerdem zeigen zahlreiche Videos und Fotos aus früheren Jahren die beiden Millionäre zusammen.
Der verurteilte Sexualstraftäter Epstein war 2019 tot in seiner Gefängniszelle in New York aufgefunden worden, während er auf einen weiteren Prozess wartete. Laut Behörden beging er Suizid. Den Ermittlungen zufolge hatte Epstein über Jahre minderjährige Mädchen und junge Frauen missbraucht und an Prominente weitergereicht. Viele US-Bürger und rechtsgerichtete Influencer mutmaßen, der frühere Finanzinvestor sei ermordet worden, um ihn daran zu hindern, gegen prominente Mittäter auszupacken.
Trump hatte im Wahlkampf eine Veröffentlichung aller Ermittlungsakten in Aussicht gestellt. Er ließ nach seiner Vereidigung im Jänner aber nur wenig aussagekräftige Dokumente freigeben. Das Repräsentantenhaus will diese Woche einen parteiübergreifenden Antrag verabschieden, um die Regierung zur Veröffentlichung aller Epstein-Akten zu bringen.
Zusammenfassung
- Donald Trump fordert nun das Repräsentantenhaus auf, für die Freigabe der Ermittlungsakten zum Epstein-Skandal zu stimmen, nachdem er bislang dagegen war.
- Epstein wurde 2019 tot in seiner Zelle gefunden, während er auf einen weiteren Prozess wartete, und galt laut Behörden als Suizid, wobei viele US-Bürger und rechte Influencer einen Mord vermuten.
- Das Repräsentantenhaus plant diese Woche einen parteiübergreifenden Antrag, um die vollständige Veröffentlichung aller Epstein-Akten zu erzwingen.
