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WHO erwartet sich von China mehr Studien zu Corona-Ursprung

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Die Weltgesundheitsorganisation erhöht den Druck auf Peking - ihr würden wichtige Forschungsergebnisse zur Entstehung des folgenschweren Virus fehlen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) drängt China nach wie vor zu stärkerer Kooperation bei der Suche nach dem Ursprung des Coronavirus Sars-CoV-2. Er habe vor sieben Wochen erneut einen Brief an einen "hochrangigen Beamten" in Peking geschickt und um Kooperation gebeten, sagte WHO-Direktor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Mittwoch in Genf.

Der eigens eingerichtete Rat unabhängiger Experten für Strategien bei der Suche nach den Ursprüngen neuer Krankheitserreger (Sago) habe klare Empfehlungen für die in China nötigen Studien abgegeben, sagte WHO-Nothilfekoordinator Mike Ryan. Die Durchführung solcher Studien obliege den Mitgliedsländern, die WHO erwarte die Ergebnisse.

Hypothesen aufrecht

Tedros habe China immer wieder Unterstützung angeboten und verlangt, dass diese Studien durchgeführt werden. "Und solange wir diese Studien nicht haben, bleiben alle Hypothesen zum Ursprung des Virus auf dem Tisch", betonte Ryan. Damit bezog er sich auf die von China stets zurückgewiesene Hypothese, dass das Virus aus einem Labor in Wuhan in China entwichen sein könnte.

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  • Die Weltgesundheitsorganisation erhöht den Druck auf Peking - ihr würden wichtige Forschungsergebnisse zur Entstehung des folgenschweren Virus fehlen.

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