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Seniorin verstorben

Frankreich: Schlimmster Waldbrand seit 1949

07. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

Der riesige Flächenbrand in Südfrankreich greift nicht mehr ganz so stark um sich.

Die Ausbreitung des Feuers sei langsamer geworden, teilte die örtliche Präfektur am Donnerstag mit. Ohne Wind und mit niedrigeren Temperaturen seien die Wetterbedingungen in der Nacht günstig gewesen. 

Man hoffe, den in Ribaute ausgebrochenen Brand im Tagesverlauf in den Griff zu bekommen, sagte Christophe Magny von der Feuerwehr im Sender BFMTV.

Seit Dienstagnachmittag hat sich das Feuer im französischen Département Aude über 16.000 Hektar ausgebreitet. "Seit 1949 ist dies zweifellos das Feuer, das die meisten Hektar Land zerstört hat", sagte Frankreichs Innenminister Bruno Retailleau. 

https://x.com/Reuters/status/1953179268730532341

Über 2.000 Feuerwehrleute im Einsatz

15 Gemeinden sind von dem Brand betroffen. Mehr als 2.100 Feuerwehrleute kämpfen noch immer gegen die Flammen. Eine Seniorin starb bei dem Brand, mehrere Menschen wurden verletzt. Drei Personen werden noch vermisst.

Ribaute liegt in der südfranzösischen Region Okzitanien, etwa zwischen Narbonne und Carcassonne. In den bergigen Corbières hatte das Feuer bedingt durch Trockenheit und starken Wind rasch um sich gegriffen. Noch ist unklar, wie der Brand entstanden ist.

Zusammenfassung
  • Der Waldbrand im französischen Département Aude hat sich seit Dienstagnachmittag über mehr als 16.000 Hektar ausgebreitet und betrifft 15 Gemeinden.
  • Die Wetterlage mit niedrigeren Temperaturen und fehlendem Wind hat die Ausbreitung des Feuers verlangsamt, sodass die Feuerwehr hofft, den Brand im Tagesverlauf unter Kontrolle zu bringen.
  • Über 2.100 Einsatzkräfte kämpfen gegen die Flammen, eine Seniorin kam ums Leben, mehrere Menschen wurden verletzt und drei Personen werden noch vermisst.