APA/APA (dpa)/Peter Steffen

Weltweit über 750.000 Menschen an Covid-19 gestorben

0

Die Zahl der weltweit durch das Coronavirus ausgelösten Todesfälle ist am Donnerstag über die Schwelle von 750.000 gestiegen. Das ergab eine auf Behördenangaben beruhende Zählung. Demnach waren am frühen Nachmittag weltweit gut 20.667.000 Infektionen offiziell vermeldet worden; exakt 750.003 Menschen starben.

Die Zahl der weltweit durch das Coronavirus ausgelösten Todesfälle ist am Donnerstag über die Schwelle von 750.000 gestiegen. Das ergab eine auf Behördenangaben beruhende Zählung. Demnach waren am frühen Nachmittag weltweit gut 20.667.000 Infektionen offiziell vermeldet worden; exakt 750.003 Menschen starben.

Fast die Hälfte der Todesfälle wurde in nur vier Ländern registriert: In den USA starben bereits mehr als 166.000 Menschen, in Brasilien 104.000, in Mexiko 54.700 und in Indien 47.000. Die AFP-Zählung beruht auf offiziellen Angaben, die vermutlich allerdings nur einen Bruchteil der tatsächlichen Infektionszahlen abbilden, da in vielen Ländern wenig getestet wird.

In den USA starben zuletzt so viele Menschen an einem Tag mit dem Coronavirus wie seit Ende Mai nicht mehr. Binnen 24 Stunden gab es etwa 55.900 bekannte Neuinfektionen und rund 1.500 Tote, wie aus Zahlen der Universität Johns Hopkins (JHU) in Baltimore am Donnerstagmorgen (MESZ) hervorging. Auch in anderen Ländern wie Deutschland, Mexiko oder Neuseeland stiegen die Infektionszahlen weiter an.

Am 27. Mai waren 1.522 Corona-Tote gemeldet worden, den Höchststand in absoluten Zahlen gab es Mitte April mit 2.666 Todesfällen. In den USA mit ihren 330 Millionen Einwohnern infizierten sich laut Johns Hopkins Universität bisher knapp 5,2 Millionen Menschen mit dem Erreger Sars-CoV-2, mehr als 166.000 Menschen starben. Experten rechnen allerdings mit einer merklichen Dunkelziffer nicht erfasster Fälle.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin gab die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Donnerstag mit 219.964 an - ein Plus von 1.445 seit dem Vortag. Die deutsche Seuchenbehörde RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte insgesamt 9.211 Todesfälle und damit vier mehr als am Vortag. Die Zahl der Genesenen lag laut RKI bei etwa 199.500.

Die Zahl der Corona-Fälle in Mexiko näherte sich unterdessen der Marke von einer halben Million. Das Gesundheitsministerium meldete 5.858 Neuinfektionen und 737 weitere Tote. Insgesamt sind damit in dem Land bisher 498.380 Erkrankungen und 54.666 Todesfälle bestätigt. Die Dunkelziffer dürfte aber nach Einschätzung der Regierung deutlich höher sein.

Nach dem Wiederausbruch der Pandemie auch in Neuseeland sah Premierministerin Jacinda Ardern vorerst keinen Anlass für Entwarnung. "Wir alle haben von unserer ersten Erfahrung mit Covid-19 gelernt, dass ein Cluster, wenn man es erst identifiziert hat, wächst, bevor es abnimmt", sagte sie am Donnerstag in Wellington. "Wir sollten davon ausgehen, dass dies hier der Fall sein wird."

Die Dinge würden wohl erst schlimmer bevor sie sich wieder besserten. 13 neue Corona-Fälle wurden bestätigt. Alle stünden in Zusammenhang mit einer Familie aus der Millionenmetropole Auckland, bei der zu Wochenbeginn vier Mitglieder positiv getestet worden seien, sagte der Chef der Gesundheitsbehörde, Ashley Bloomfield, am Donnerstag.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Zahl der weltweit durch das Coronavirus ausgelösten Todesfälle ist am Donnerstag über die Schwelle von 750.000 gestiegen.
  • Das ergab eine auf Behördenangaben beruhende Zählung.
  • Demnach waren am frühen Nachmittag weltweit gut 20.667.000 Infektionen offiziell vermeldet worden; exakt 750.003 Menschen starben.
  • Die Zahl der Corona-Fälle in Mexiko näherte sich unterdessen der Marke von einer halben Million.

Mehr aus Chronik