APA/APA/dpa (Symbolbild)/Peter Steffen

Weltweit mehr als 50 Millionen Corona-Infektionen

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Weltweit sind bereits mehr als 50 Millionen Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen worden. Von den 50.010.400 registrierten Corona-Infektionen endeten 1.251.980 tödlich, wie eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage von Behördenangaben am Sonntag ergab. Die Pandemie war im Dezember vergangenen Jahres in China ausgebrochen, zahlreiche Länder in Europa und anderen Weltregionen kämpfen derzeit mit einer zweiten Welle.

Mit 12,6 Millionen nachgewiesenen Corona-Infektionen ist Europa die am stärksten von der Pandemie betroffene Weltregion. Mehr als 305.000 Infizierte starben auf dem Kontinent bereits. In Lateinamerika und der Karibik wurden 11,6 Millionen Infektionen und 411.000 Todesfälle registriert, in Asien rund elf Millionen Ansteckungen und fast 177.000 Corona-Tote.

Das Land mit den mit Abstand höchsten Fallzahlen sind die USA. Hier wurden 9,88 Millionen Infektionen und mehr als 237.000 Todesopfer registriert. Die Corona-Pandemie hatte auch die US-Präsidentschaftswahl am Dienstag deutlich geprägt. Die USA verzeichneten zuletzt mit mindestens 131.420 Corona-Neuinfektionen den vierten Tag in Folge einen Rekordwert. Die Zahl der Todesfälle stieg laut Reuters nach einer Infektion erhöhte sich um mehr als 1.000 auf über 237.000.

Texas ist der erste US-Bundesstaat, der die Schwelle von einer Million bestätigten Corona-Infektionen überschreitet. Dahinter folgt Kalifornien mit mehr als 950.000 nachgewiesenen Ansteckungen. Weltweit haben nur neun Länder mehr Infektionsfälle als Texas, das 29 Millionen Einwohner hat und dabei mehr als zehn Prozent aller Ansteckungen in den USA verzeichnet.

In der Slowakei wurden am Wochenende neuerlich Massentests durchgeführt. Allein am Samstag wurden 1,3 Millionen Menschen getestet, wie Regierungschef Igor Matovic am Sonntag vor Journalisten bekannt gab. Der Anteil der positiv Getesteten sei dabei mit 0,63 Prozent deutlich geringer ausgefallen als noch vor einer Woche. Dies belege den Erfolg der von der Regierung verfügten Einschränkungen, erklärte der Gründer und Chef der populistisch-konservativen Bewegung Gewöhnliche Leute (OLaNO). Nach Medienberichten gab es nur wenige kleinere Störungen der Massentests.

Innerhalb von zwei Tagen sollten von Samstagfrüh bis Sonntagabend (20.00 Uhr) zum zweiten Mal alle über zehn Jahre alten Bewohner von rund zwei Dritteln des Landes einem Antigen-Schnelltest unterzogen werden. Ausgenommen waren jene Bezirke, die in einer ersten Runde am vorigen Wochenende besonders wenige Infektionen aufwiesen.

In Italien zeigt unterdessen die Bevölkerung wenig Bereitschaft, sich an die neuen strengen Corona-Vorschriften zu halten. Wegen der sommerlichen Temperaturen am Wochenende stürmten Menschen in Rom, Neapel, Bari und Genua Parks und Grünflächen. In Neapel kam es entlang des Meeres zu Menschenansammlungen.

Für vier italienische Regionen - Lombardei, Piemont, Aostatal und Kalabrien - gilt seit Freitag ein Teil-Lockdown, der allerdings weniger streng ist als im Frühjahr. Landesweit wurden Beschränkungen eingeführt, darunter eine nächtliche Ausgangssperre von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr. Für den Weg in die Arbeit oder zum Arzt sind Ausnahmen erlaubt. Im ganzen Land sind die Museen zu. Höhere Schulen und Universitäten müssen auf Online-Unterricht umstellen.

Israel hat indes die Corona-Beschränkungen weiter gelockert. Straßengeschäfte durften am Sonntag wieder geöffnet werden - zum ersten Mal seit der Verhängung eines zweiten Lockdowns Mitte September. In diesen kleinen Läden, die von der Straße aus zugänglich sind, dürfen sich nach einer Entscheidung des sogenannten Corona-Kabinetts allerdings nicht mehr als vier Kunden gleichzeitig aufhalten. Geschäfte in Einkaufszentren müssen weiter geschlossen bleiben.

ribbon Zusammenfassung
  • Weltweit sind bereits mehr als 50 Millionen Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen worden.
  • Von den 50.010.400 registrierten Corona-Infektionen endeten 1.251.980 tödlich, wie eine Zählung der Nachrichtenagentur AFP auf Grundlage von Behördenangaben am Sonntag ergab.
  • Die Pandemie war im Dezember vergangenen Jahres in China ausgebrochen, zahlreiche Länder in Europa und anderen Weltregionen kämpfen derzeit mit einer zweiten Welle.

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