Weltweit erste Briefmarke aus 3D-Drucker aus Österreich
Die Marke wurde in einem speziellen 3D-Drucker produziert: Winzige Tröpfchen aus flüssigem Photopolymer wurden durch feine Düsen auf Briefmarkenbögen aufgebracht und von UV-Licht ausgehärtet, bevor die nächsten Tröpfchen aufgetragen wurden. Durch dieses Verfahren entstand Schicht für Schicht das Motiv der Edelweißblüte mit gedruckten Härchen in unterschiedlichen Farbverläufen und Höhen. Die gedruckte Blüte ist weich und biegsam und ähnelt in ihrer samtigen Oberfläche der eines echten Edelweißes, erläuterte die Post. Auch die grüne Beschriftung ist plastisch mit dem 3D-Drucker aufgebracht.
Das "Edelweiß reloaded" hat einen Nennwert von 6,50 Euro (Tarif: Economy-Brief International L für ganz Europa) und erscheint in einer limitierten Auflage von 90.000 Stück. Sowohl die gestickte Briefmarke aus dem Jahr 2005 als auch das neue Edelweiß wurden vom Vorarlberger Unternehmen Hämmerle & Vogel hergestellt.
Zusammenfassung
- Die Österreichische Post bringt mit dem "Edelweiß reloaded" die weltweit erste Briefmarke aus einem 3D-Drucker auf den Markt, die ab Samstag in den Filialen und online erhältlich ist.
- Das 3D-Druckverfahren nutzt flüssiges Photopolymer, das Schicht für Schicht aufgetragen und mit UV-Licht ausgehärtet wird, wodurch eine samtige, weiche und plastische Edelweißblüte entsteht.
- Die Briefmarke hat einen Nennwert von 6,50 Euro, ist auf 90.000 Stück limitiert und wurde vom Vorarlberger Unternehmen Hämmerle & Vogel produziert.