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Weitere Randale in Schweizer Stadt Lausanne

Heute, 08:24 · Lesedauer 1 min

Rund 200 Jugendliche haben in der Schweizer Stadt Lausanne am Genfersee die zweite Nacht in Folge protestiert und randaliert. Sie warfen nach Polizeiangaben Steine, Molotowcocktails und Feuerwerkskörper. Obendrein steckten die Randalierer Container und Mülltonnen in Brand. Die Einsatzkräfte setzten Wasserwerfern und Tränengas ein. Verletzte gab es nach Polizeiangaben nicht. Sieben Menschen wurden laut Behörden festgenommen.

Auslöser der Proteste war der Tod eines 17-Jährigen, der am Sonntag mit einem gestohlenen Moped vor der Polizei geflüchtet und dabei tödlich verunglückt war. Bereits im Juni war eine 14-Jährige auf der Flucht vor der Polizei mit einem Motorrad gestürzt und später an den Folgen ihrer Verletzungen gestorben.

Zusammenfassung
  • Rund 200 Jugendliche haben in Lausanne am Genfersee die zweite Nacht in Folge protestiert und randaliert, wobei Steine, Molotowcocktails und Feuerwerkskörper auf die Polizei geworfen wurden.
  • Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein, während Container und Mülltonnen in Brand gesteckt wurden; sieben Menschen wurden festgenommen, Verletzte gab es laut Behörden nicht.
  • Auslöser der Ausschreitungen war der Tod eines 17-Jährigen, der bei einer Flucht vor der Polizei tödlich verunglückte, nachdem bereits im Juni eine 14-Jährige unter ähnlichen Umständen gestorben war.