Weinende Mutter zu Klimaklebern: "Bitte lasst uns durch"

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Die Klimablockade der Letzten Generation sorgte am Montagmorgen für dramatische Szenen. Eine Blockade auf der A2 sorgte für Aggressionen gegen die Aktivist:innen, aber auch für Tränen bei einer Mutter, die ihr Kind zur Schullandwoche bringen wollte.

An mehreren Stellen blockierten Klimaaktivist:innen der Letzten Generation am Montagmorgen Straßen. Vor allem auf der A2 sorgte die Blockade für Stau. Manche Autolenker:innen wurden sehr aggressiv und gingen teilweise mit Tritten auf die Aktivist:innen los.

Eine Mutter blieb zwar friedlich, brach allerdings in Tränen aus und flehte die Aktivist:innen an, sie doch vorbeizulassen. Mit ihr im Auto saß ihr kleiner Sohn. Sie war gerade auf dem Weg, um ihn zum Bus für die Schullandwoche zu bringen. "Bitte lasst uns durch, bitte!", flehte sie wiederholt. "Es ist so wichtig für ihn!", sagte sie.

Die Aktivist:innen gaben nicht nach: "Die Klimakatastrophe betrifft uns jetzt und sie betrifft auch Ihren Sohn", sagte eine.

"So wichtig für meinen Sohn"

Die Mutter flehte weiter: "Es ist sooo wichtig für meinen Sohn...", dann meinte sie etwas gefasster: "Also, wissts ihr... es sind die Kollateralschäden... in den letzten Jahren sind es die Kollateralschäden... und das geht auf die Menschen". Gemeint sind wohl die Kollateralschäden der Klimaproteste.

Die Klimakleber:innen berieten zunächst, ob sie die Mutter durchlassen. Gegenüber PULS 24 sagte ein Aktivist etwa: "Am liebsten würden wir eh alle durchlassen". Letztendlich blieben sie aber resolut: Die Katastrophe rücke immer näher und niemand könne sagen, wie man sonst darauf aufmerksam machen könne. Sämtliche früheren Protestformen seien gescheitert, der Ernst der Lage nicht wahrgenommen worden.

ribbon Zusammenfassung
  • An mehreren Stellen blockierten Klimaaktivist:innen der Letzten Generation am Montagmorgen Straßen.
  • Vor allem auf der A2 sorgte die Blockade für Stau. Manche Autolenker:innen wurden sehr aggressiv und gingen teilweise mit Tritten auf die Aktivist:innen los.
  • Eine Mutter blieb zwar friedlich, brach allerdings in Tränen aus und flehte die Aktivisten:innen an, sie doch vorbeizulassen.
  • Mit ihr im Auto saß ihr kleiner Sohn. Sie war gerade auf dem Weg, um ihn zum Bus für die Schullandwoche zu bringen.
  • "Bitte lasst uns durch, bitte!", flehte sie wiederholt. "Es ist so wichtig für ihn!", sagte sie.
  • Die Aktivist:innen gaben nicht nach: "Die Klimakatastrophe betrifft uns jetzt und sie betrifft auch Ihren Sohn", sagte eine.