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Wanderer am Achensee aus Bergnot gerettet

Heute, 11:37 · Lesedauer 1 min

Zwei 23-jährige deutsche Wanderer sind am Samstag bei Pertisau (Gem. Eben am Achensee, Bez. Schwaz) bei Temperaturen weit unter Null aus Bergnot gerettet worden. Der Mann und die Frau wollten von der Bärenbadalm zu einem Aussichtspunkt steigen, trauten sich unterwegs aber bei der Querung eines steilen Hanges nicht mehr weiter, berichtete die Polizei. Sie alarmierten die Einsatzkräfte und wurden gegen 18.00 Uhr leicht unterkühlt per Seilwinde gerettet.

Die beiden waren gegen 11.00 Uhr mit Freunden von der Talstation der Karwendelbahn in Pertisau zur Bärenbadalm gewandert. Während der Rest der Gruppe dort die Tour beendete, stiegen die zwei weiter auf in Richtung eines Aussichtspunkts auf 1.991 Metern Seehöhe. Im bis zu 30 Zentimeter tiefen Schnee fanden sie den Weg nur schwer und kamen nur sehr langsam voran, bis sie sich schließlich nicht mehr weiter trauten und den Notruf absetzten. Sie wurden mit einem nachtflugtauglichen Rettungshubschrauber auf einer Höhe von etwa 1.880 Metern bei minus 14 Grad aus dem unwegsamen Gelände geborgen und in Maurach am Achensee abgesetzt, wo sie von der Bergrettung und der Alpinpolizei übernommen wurden.

Zusammenfassung
  • Zwei 23-jährige deutsche Wanderer sind am Samstag bei Pertisau im Bezirk Schwaz aus Bergnot gerettet worden, nachdem sie bei minus 14 Grad und bis zu 30 Zentimeter tiefem Schnee nicht mehr weiterkamen.
  • Die beiden wollten von der Bärenbadalm zu einem Aussichtspunkt auf 1.991 Metern steigen, kamen aber auf etwa 1.880 Metern nicht mehr weiter und setzten einen Notruf ab.
  • Gegen 18.00 Uhr wurden sie leicht unterkühlt mit einem nachtflugtauglichen Rettungshubschrauber per Seilwinde geborgen und in Maurach am Achensee von der Bergrettung und Alpinpolizei übernommen.