Vulkanausbruch auf Island beendet
Die Reykjanes-Halbinsel im Südwesten der Nordatlantik-Insel erlebt seit 2021 immer wieder Vulkanausbrüche, bei denen sich ein länglicher Erdriss auftut, aus dem in der Folge tagelang glutrote Lava sprudelt. Bei der jüngsten Eruption war der Erdriss zunächst schätzungsweise drei Kilometer lang gewesen, ehe sich die Vulkanaktivität später auf drei neu entstandene Krater konzentriert hatte.
Die Lavamassen strömten auch auf den großen Parkplatz des Geothermalbads Blaue Lagune, das vor allem bei Island-Touristen beliebt ist. Seit Anfang dieser Woche ist das Bad nun wieder geöffnet. Eine Gefahr für den nahen und abermals evakuierten Küstenort Grindavík bestand diesmal nicht.
Zusammenfassung
- Der Vulkanausbruch auf der Reykjanes-Halbinsel in Island ist nach 18 Tagen beendet. Ein Drohnenüberflug des Zivilschutzes bestätigte das Ende der Eruption, die zweitgrößte seit Dezember 2023.
- Die Eruption begann mit einem etwa drei Kilometer langen Erdriss und konzentrierte sich später auf drei neu entstandene Krater. Die Lavamassen erreichten den Parkplatz des beliebten Geothermalbads Blaue Lagune.
- Das Geothermalbad ist seit Anfang der Woche wieder geöffnet, und der nahe Küstenort Grindavík war diesmal nicht gefährdet.