APA/APA/dpa/Marius Bulling

Deutschland: Kinder brechen durch Dach - stürzen 8 Meter ab

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Vier Kinder sind in Remshalden bei Stuttgart durch das Dach einer Sporthalle gefallen und schwer verletzt worden. Sie seien vermutlich beim Spielen durch das Oberlicht des Daches gestürzt - etwa acht Meter in die Tiefe.

Vier Kinder sind durch das Dach einer Turnhalle etwa acht Meter in die Tiefe gestürzt und haben sich dabei schwer verletzt. Die 13-Jährigen waren am späten Samstagabend im Remshalden nordöstlich von Stuttgart auf das Dach geklettert und vermutlich beim Spielen verunglückt. Das Oberlicht der Halle sei eingebrochen, als die Teenager dieses betraten, teilte die Polizei mit.

Gebäude wird geprüft

Es müsse nun geprüft werden, ob das Gebäude möglicherweise Sicherheitslücken aufweise, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Einen Tag nach dem schweren Unfall gab es keine weiteren Angaben zum Gesundheitszustand der 13-Jährigen. "Die Ermittlungen laufen", sagte eine Beamtin lediglich. Die Kinder konnten den Angaben zufolge zunächst nicht befragt werden.

Wie der Sprecher weiter mitteilte, rief eines der verletzten Kinder nach dem Unfall in der Nachbarschaft nach Hilfe. Ein Nachbar, der neben der Turnhalle wohnte, verständigte daraufhin die Rettungskräfte. Unklar blieb zunächst, wie die Teenager auf das Dach gelangt waren.

Drei Hubschrauber im Einsatz

Bei dem Einsatz in der Dämmerung waren unter anderem drei Rettungshubschrauber, sieben Feuerwehrfahrzeuge und 13 Fahrzeuge des Rettungsdienstes beteiligt. Der Leiter des Rettungsdienstes des Deutschen Roten Kreuzes im Rems-Murr-Kreis, Marco Flittner, sagte an Ort und Stelle, die Kinder seien in den Innenraum der Sporthalle gefallen.

Video: Wie schützt man Kinder am Schulweg?

ribbon Zusammenfassung
  • Vier Kinder sind am Samstagabend in Remshalden beim Spielen durch das Oberlicht einer Sporthalle etwa acht Meter in die Tiefe gestürzt und wurden schwer verletzt.
  • Nach dem Unfall wurden die Kinder umgehend mit Rettungshubschraubern in ein Krankenhaus gebracht.
  • Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten waren schnell vor Ort.

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