APA/Caroline Seidel

Verdacht auf Kinderpornografie: Mehrere Razzien in Berlin

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Wegen des Verdachts auf Kinder- und Jugendpornografie durchsucht die Polizei seit Dienstagfrüh mehrere Wohnungen in Berlin.

Rund 40 Einsatzkräfte seien unterwegs, teilte die Polizei auf Twitter mit. Alle Polizeidirektionen in der Stadt seien involviert. Es gehe um den Anfangsverdacht "des Besitzes, der Besitzverschaffung und Verbreitung von Kinderpornografie und Jugendpornografie". Die Ermittlungen konzentrierten sich demnach ausschließlich auf die deutsche Hauptstadt.

20 Verdächtige

Sie richteten sich gegen 20 Verdächtige, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Durchsucht würden Privatwohnungen. Dabei gehe es ersten Erkenntnissen zufolge um Einzelfälle und nicht um ein Netzwerk.

Die Informationen zu den Verdächtigen seien laut Staatsanwaltschaft über Whatsapp-Gruppen ermittelt worden oder stammten von der US-amerikanischen Nicht-Regierungsorganisation NCMEC ("National Center for Missing and Exploited Children", deutsch: Nationales Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder), die das Internet nach Missbrauchs-Inhalten filtert und die Informationen an Ermittlungsbehörden weiterreicht. Durchsuchungen in anderen Städten oder Standorten gebe es nicht, teilte die Polizei weiter mit.

ribbon Zusammenfassung
  • Wegen des Verdachts auf Kinder- und Jugendpornografie durchsucht die Polizei seit Dienstagfrüh mehrere Wohnungen in Berlin.
  • Rund 40 Einsatzkräfte seien unterwegs, teilte die Polizei auf Twitter mit. Alle Polizeidirektionen in der Stadt seien involviert.
  • Es gehe um den Anfangsverdacht "des Besitzes, der Besitzverschaffung und Verbreitung von Kinderpornografie und Jugendpornografie".

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