Unwetter
"Spur der Verwüstung" durch Muren, Sturm und Hagel
Schwere Regenfälle verursachten auch am Dienstag Probleme, vor allem auf Österreichs Straßen. So kam es gegen 20.00 Uhr auf der Hahntennjochstraße (L 266) bei Pfafflar (Bezirk Reutte) zu einem Murenabgang.
15 Meter der Straße wurden durch Geröll und Hagelkörner verlegt, teilte die Polizei in einer Aussendung mit. An beiden Seiten gab es kein Durchkommen mehr für die Fahrzeuge.
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Knapp eineinhalb Stunden dauerte es, bis die Fahrbahn mithilfe eines Radlader wieder geräumt wurde. Das restliche Geröll wird allerdings weiterhin beiseite geschafft. Die L 266 ist daher erst ab Mittwochvormittag wieder für den Verkehr freigegeben.
"Spur der Verwüstung"
Die Gewitter forderten auch die Einsatzkräfte in der Steiermark. Insgesamt 24 Feuerwehren mit 260 Kräften rückten am Dienstag aus, so Christian Karner vom Bereichsfeuerwehrverband Feldbach gegenüber dem ORF.
Schon am frühen Nachmittag sei eine Unwetterfront von "St. Stefan im Rosental ausgehend in Richtung Bad Gleichenberg gezogen und hat eine Spur der Verwüstung gebracht".
Hauptsächlich seien Straßen durch umgestürzte Bäume verlegt oder durch abgeschwemmte Äcker vermurt worden. Ein kräftiger Sturm habe teils auch die Dächer von Wirtschafts- und Wohngebäuden abgedeckt.
Rund 80 Schadstellen habe es gegeben.
Zusammenfassung
- In Teilen Österreichs wüteten am Dienstag weiter Unwetter. In Tirol wurde die Hahntennjochstraße von einer Mure verschüttet.
- 260 Feuerwehrleute standen indes in der Steiermark im Einsatz, auch hier wurden zahlreiche Straßen verlegt.