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"Uns klaut man die Bildung": Mehr als 3.000 Uni-Protestierende in Graz

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In Graz wurde am Dienstag gegen die Bildungspolitik protestiert. Fünf steirische Universitäten gingen heute auf die Straßen, laut Polizei waren es mehr als 3.000 Teilnehmende.

Die Demonstrant:innen sangen: "Wir sind hier, wird sind laut, weil man uns die Bildung klaut". Zum Protest aufgerufen hatten die Universität Graz, die TU Graz, die Kunstuniversität Graz, die Medizinuniversität Graz und die Montanuniversität Leoben. Die Schlusskundgebung fand vor der Grazer Oper statt.

Die Teuerung trifft die österreichischen Universitäten stark, in Wien warnte bereits die TU-Rektorin Sabine Seidler vor der Zahlungsunfähigkeit. An den steirischen Universitäten geht es Personal, Studierenden und Rektorat um ihre Zukunft. "Die Studierenden werden vergessen", so eine Protestierende. 

Auch Vertreter der österreichischen HochschülerInnenschaft unterstützen die Proteste. Mit den 150 Millionen extra, die Bildungsminister Polaschek am Dienstag angekündigt hat, sei das Problem nicht gelöst. "Die TU Wien wird trotzdem schließen, so Simon Los, ein Vorsitzender der HochschülerInnenschaft der TU Wien (HTU). 

ribbon Zusammenfassung
  • In Graz wurde am Dienstag gegen die Bildungspolitik protestiert. Fünf steirische Universitäten gingen heute auf die Straßen, laut Polizei waren es mehr als 3.000 Teilnehmende.
  • Mit den 150 Millionen, die Bildungsminister Polaschek am Dienstag versprochen hatte, sei das Problem nicht gelöst, so ein Sprecher der ÖH der TU Wien.