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Umfrage: Drei Viertel der Österreicher:innen belastet der Krieg in der Ukraine und die Corona-Pandemie

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Die große Mehrheit der Befragten (73 Prozent), repräsentativ für die österreichische Bevölkerung, sieht die aktuelle Situation mit Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg als persönliche Belastung.

Die Bilder und Berichte des Krieges in der Ukraine gehen um die Welt. Auch wenn sich hierzulande kaum jemand die wahre Situation in Charkiw oder Kiew vorstellen kann, steigt dennoch die persönliche Belastung der österreichischen Bevölkerung. Das geht aus einer Umfrage von Peter Hajek für die Kollegen von ATV hervor:

Die große Mehrheit der Befragten (73 Prozent), repräsentativ für die österreichische Bevölkerung, sieht die aktuelle Situation mit Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg als persönliche Belastung. 19 Prozent davon belastet die Situation "sehr stark", 54 Prozent "eher schon". Nur knapp ein Viertel (24 Prozent) fühlt sich aktuell "überhaupt nicht" beziehungsweise "eher nicht" belastet. Drei Prozent der Befragten haben keine Meinung dazu.

Doppelbelastung

Die Besorgnis über die aktuelle Doppelbelastung durch Pandemie und den Krieg in der Ukraine zieht sich durch alle Wählergruppen. Mit 77 Prozent fühlen sich die ÖVP-Wähler:innen am stärksten betroffen. Knapp zwei Drittel (64 Prozent) der FPÖ Wähler:innen sehen die Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg als persönliche Belastung.

Peter Hajek analysiert, dass "die aktuelle Situation für viele Menschen eine enorme Herausforderung darstellt. Zwei Jahre Pandemie und noch lange nicht vorbei, und dann ein Krieg in unmittelbarer Nachbarschaft hat den Österreicher:innen vor Augen geführt, dass Frieden, Wohlstand und Gesundheit keine Selbstverständlichkeit sind."

Hinweis: ATV-Moderator Meinrad Knapp, Politikberater Thomas Hofer und Meinungsforscher Peter Hajek lassen am Sonntag die politischen Geschehnisse der Woche Revue passieren. Unter anderem werden die Ergebnisse von Peter Hajeks aktueller Meinungsumfrage diskutiert. Er befragte 500 Österreicher:innen: "Inwieweit belastet Sie die aktuelle Situation mit der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg ganz persönlich?" 

"ATV Aktuell: Die Woche" am Sonntag, 20. März, um 22:20 Uhr bei ATV.

Zur Umfrage: Auftraggeber: ATV - Methode: Online-Befragung - Zielgruppe: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren - Stichprobengröße: 500 Befragte - Maximale Schwankungsbreite der Ergebnisse: +/- 4,4% - Feldarbeit: 14. bis 16. März 202

ribbon Zusammenfassung
  • Die große Mehrheit der Befragten (73 Prozent), repräsentativ für die österreichische Bevölkerung, sieht die aktuelle Situation mit Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg als persönliche Belastung.
  • 19 Prozent davon belastet die Situation "sehr stark", 54 Prozent "eher schon".
  • Nur knapp ein Viertel (24 Prozent) fühlt sich aktuell "überhaupt nicht" beziehungsweise "eher nicht" belastet. Drei Prozent der Befragten haben keine Meinung dazu.
  • Die Besorgnis über die aktuelle Doppelbelastung durch Pandemie und den Krieg in der Ukraine zieht sich durch alle Wählergruppen.
  • Mit 77 Prozent fühlen sich die ÖVP-Wähler:innen am stärksten betroffen. Knapp zwei Drittel (64 Prozent) der FPÖ Wähler:innen sehen die Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg als persönliche Belastung.