28 Kinder tot
Flutkatastrophe in Texas: Zahl der Toten auf über 100 gestiegen
Stand Montagnachmittag (Ortszeit) lag sie nach Angaben des Weißen Hauses bei mehr als 100. Freitagmorgen hatten die verheerenden Überschwemmungen Camper an den Flussufern überrascht - 28 Kinder und zahlreiche Erwachsene starben.
Das Weiße Haus kündigte den Besuch von US-Präsident Donald Trump in dieser Woche an. Wahrscheinlich werde er am Freitag nach Texas reisen, sagte seine Sprecherin Karoline Leavitt.
Sie trat Kritik entgegen, dass die Nationale Wetterbehörde infolge der Sparmaßnahmen des Kostensenkungsgremiums Doge nicht ausreichend besetzt gewesen sei.
Strom ausgefallen
Die Einsätze der Helfer sind schwierig, immer noch gibt es reißende Fluten, es regnet. In Teilen gab es nach Behördenangaben Stromausfall. Besonders im betroffenen Gebiet Kerr County bestätigten Behörden mit Stand Montagnachmittag (Ortszeit) allein 84 Todesfälle, darunter 28 Kinder. Hinzu kamen Todesfälle aus Zentraltexas.
Das besonders von den US-Sturzfluten betroffene Mädchen-Sommercamp "Camp Mystic" trauerte um 27 tote Camper und Betreuer. "Unsere Herzen sind an der Seite der Familie gebrochen, die diese unvorstellbare Tragödie ertragen müssen. Wir beten ständig für sie", teilte das Camp zusammen mit der Zahl der Todesfälle mit. Laut Camp wird weiter nach vermissten Mädchen gesucht.
Überschwemmungen in kürzester Zeit
Das Camp wurde komplett verwüstet durch die Sturzfluten, die am Freitagmorgen viele völlig überrascht hatten. Das christliche private Camp für Mädchen war 1926 gegründet worden.
Es liegt im Hügelland am Guadalupe River, der besonders von den US-Sturzfluten betroffen ist. Binnen kürzester Zeit gab es heftige Überschwemmungen.
Zusammenfassung
- Nach den schweren Sturzfluten in Texas ist die Zahl der Todesopfer laut Weißem Haus auf über 100 gestiegen, wobei allein im besonders betroffenen Kerr County mindestens 84 Menschen, darunter 28 Kinder, ums Leben kamen.
- Im Mädchen-Sommercamp 'Camp Mystic' wurden 27 Tote bestätigt, während weiterhin nach vermissten Mädchen gesucht wird und das Camp vollständig zerstört wurde.
- Die Rettungsarbeiten werden durch anhaltenden Regen, reißende Fluten und Stromausfälle erschwert, während US-Präsident Donald Trump für Freitag einen Besuch im Katastrophengebiet angekündigt hat.