Stärke 7,4
Russland: Tsunami-Warnung nach heftigen Erdbeben
Danach wurde eine Tsunami-Warnung ausgelöst, wie die US-Erdbebenwarte (USGS) mitteilte. Das Epizentrum des Bebens lag demnach vor der Küste Kamtschatkas im Pazifischen Ozean.
Stärke 7,4: Mehrere Erdbeben
Die ersten Beben der Stärke fünf und 6,7 lösten zunächst keine Tsunami-Warnung aus. Erst das dritte Beben der Stärke 7,4, das um 10.49 MESZ auftrat, führte laut USGS zu der Tsunami-Warnung, derzufolge "gefährliche Tsunami-Wellen" etwa 300 Kilometer um das Epizentrum des Bebens möglich seien.
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Das Epizentrum befand sich den Angaben zufolge zwischen 130 und 144 Kilometern vor der Stadt Petropawlowsk-Kamtschatski, der Hauptstadt der Region Kamtschatka, im Pazifik.
Bei der Halbinsel Kamtschatka stoßen zwei tektonische Platten aufeinander - die pazifische und die nordamerikanische. Die Region zählt deshalb zu denjenigen mit den meisten Erdbeben weltweit. Seit 1900 haben sieben große Erdbeben mit einer Stärke von 8,3 oder mehr die Gegend erschüttert.
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Zusammenfassung
- Drei schwere Erdbeben mit Stärken bis zu 7,4 haben am Sonntag den äußersten Osten Russlands nahe Kamtschatka erschüttert.
- Erst das dritte Beben um 10.49 MESZ löste eine Tsunami-Warnung für ein Gebiet von rund 300 Kilometern um das Epizentrum aus.
- Das Epizentrum lag zwischen 130 und 144 Kilometern vor der Stadt Petropawlowsk-Kamtschatski im Pazifischen Ozean.