APA/BARBARA GINDL

Tourengeher überlebt 300-Meter-Absturz am Großglockner

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Bei einer Skitour auf den Großglockner ist ein Tourengeher 300 Meter abgestürzt. Er konnte noch selbst den Notruf wählen, erlitt aber schwere Verletzungen am ganzen Körper.

Der Unfall ereignete sich im Gemeindegebiet von Kals in Osttirol. Dem Mann war laut Polizei ein paar Meter vor dem Ausstieg aus einer Südflanke der Schnee unter den Skiern weggebrochen. Daraufhin stürzte er über felsiges Gelände und die hart gefrorene Schneeunterlage in die Tiefe. Er überschlug sich mehrmals. 300 Meter tiefer blieb er schließlich liegen.

Schwere Verletzungen am ganzen Körper

Der Österreicher konnte daraufhin noch selbst einen Notruf absetzen. Er wurde von der Besatzung eines Notarzthubschraubers geborgen und nach der notärztlichen Versorgung am Parkplatz des Lucknerhauses in das Krankenhaus nach Lienz geflogen. Er erlitt schwere Verletzungen am ganzen Körper, hieß es.

Der Alpinist war über das Ködnitzkees und weiter in einer bis zu 40 Grad steilen Südflanke, der sogenannten "Unteren Bahnhof/Glocknerleitl", in Richtung Großglockner aufgestiegen. Kurz vor dem Ausstieg aus der Flanke kam es schließlich zu dem Absturz.