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Totgesagter wacht in Rom wieder auf

20. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Für tot erklärt und wieder aufgewacht: In Italien ist ein 78 Jahre alter Mann, für den die Ärzte bereits den Totenschein ausgestellt hatten, nach einer halben Stunde wieder aufgewacht. Der Mann aus der mittelitalienischen Stadt Tarquinia hatte einen Herzstillstand erlitten, wie die Behörden mitteilten. Die Sanitäter hatten ihn schon aufgegeben - auch ein Rettungshubschrauber machte wieder kehrt. Während alle auf den Leichenwagen warteten, öffnete er wieder die Augen.

Direkt danach fragte der Mann nach seinen Töchtern. Der Pensionist wurde daraufhin in eine Klinik gebracht, wo er nun stationär behandelt wird. Nach Angaben des Krankenhauses ist sein Zustand stabil. Die Ärzte sprechen in solchen Fällen von einem "Lazarus-Phänomen" - benannt nach einer Figur aus der Bibel, die der katholischen Glaubenslehre nach von Jesus nach mehreren Tagen im Grab wieder auferweckt wurde. Gemeint ist damit, dass die Herz-Kreislauf-Funktionen nach einem für gescheitert erklärten Wiederbelebungsversuch überraschend wiederkehren.

Ganz ohne Verletzungen lief der Einsatz allerdings nicht ab. Der Hund des Mannes griff laut Behörden einen Polizisten an, als dieser in die Wohnung kommen wollte. Der Beamte musste ebenfalls zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Der Hund sei in ein Tierheim gebracht worden.

Zusammenfassung
  • Ein 78-jähriger Mann aus Tarquinia wurde nach einem Herzstillstand für tot erklärt und wachte rund 30 Minuten später überraschend wieder auf.
  • Die Ärzte sprechen von einem seltenen 'Lazarus-Phänomen', bei dem die Herz-Kreislauf-Funktionen nach gescheiterten Wiederbelebungsversuchen unerwartet zurückkehren.
  • Während des Einsatzes griff der Hund des Mannes einen Polizisten an, der daraufhin ebenfalls im Krankenhaus behandelt werden musste.