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Toter nach Rauferei im Burgenland: Zwei Verdächtige enthaftet

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Die beiden jungen Verdächtigen im Fall eines Toten nach einer Rauferei in Schattendorf (Bezirk Mattersburg) im Dezember sind gegen gelindere Mittel aus der Untersuchungshaft entlassen worden.

Das teilte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Montag gegenüber der APA mit. Der Tatverdacht der absichtlich schweren Körperverletzung sei weiterhin aufrecht. In den nächsten Tagen werde das schriftliche Obduktionsergebnis erwartet. 

In Schattendorf war es kurz vor Weihnachten vor einem Lokal zu einer Schlägerei gekommen, nach der ein 42-Jähriger später im Spital gestorben ist. Kurz darauf wurden ein 18-jähriger im Bezirk Neunkirchen wohnhafter Syrer und ein 16-Jähriger aus dem Bezirk Mattersburg festgenommen. Die beiden Burschen waren seither in U-Haft in der Justizanstalt Eisenstadt. Am 19. Jänner fand vor dem Lokal eine Tatrekonstruktion statt, bei der die Zeugen noch einmal Auskunft über ihre Wahrnehmungen zur Tat gaben.

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Verdächtige mussten Gelöbnis ablegen

Die beiden Jugendlichen kamen am Montag gegen gelindere Mittel aus der U-Haft. Sie mussten das Gelöbnis abgeben, dass sie keine Versuche unternehmen, die Ermittlungen zu erschweren, dass sie an einem bestimmten Ort wohnhaft sind und ihre Arbeitstätigkeit wieder aufnehmen. Auch wurde laut der Sprecherin Bewährungshilfe angeordnet. Es werde weiterhin ermittelt, betonte sie. Nun warte man auf das schriftliche Gutachten über die Todesursache.

ribbon Zusammenfassung
  • In Schattendorf war es kurz vor Weihnachten vor einem Lokal zu einer Schlägerei gekommen, nach der ein 42-Jähriger später im Spital gestorben ist.
  • Kurz darauf wurden ein 18-jähriger im Bezirk Neunkirchen wohnhafter Syrer und ein 16-Jähriger aus dem Bezirk Mattersburg festgenommen.
  • Die beiden Jugendlichen kamen am Montag gegen gelindere Mittel aus der U-Haft.

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