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Tote durch Gedränge bei indischem Tempel

27. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Bei einem Massengedränge an einem Hindu-Tempel in Indien sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Unglücksort waren Stiegen vor dem Mansa-Devi-Tempel in der nordindischen Stadt Haridwar, wie die Polizei auf Instagram mitteilte. Nach ersten Informationen könnte demnach ein Gerücht, dass durch eine offene Leitung Stromschlaggefahr bestanden habe, die Ursache gewesen sein. Nach Medienberichten gab es auch zahlreiche Verletzte.

Der Regierungschef des Bundesstaates Uttarakhand, Pushkar Singh Dhami, kündigte auf X eine Untersuchung und finanzielle Unterstützung für die Opfer an. Indiens Premierminister Narendra Modi sprach auf der Plattform den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. Haridwar, am Ganges und am Fuße des Himalaya gelegen, ist im Hinduismus ein wichtiger Pilgerort.

Massengedränge kommen in Indien immer wieder vor. Im Juni starben elf Menschen in einer solchen Situation außerhalb eines Cricket-Stadions in der Millionenstadt Bengaluru, als dort ein Sieg der Mannschaft Royal Challengers gefeiert wurde. Bei einer Massenpanik während des weltweit größten Pilgerfests, Maha Kumbh Mela, waren im Jänner in der nördlichen Stadt Prayagraj mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen.

Zusammenfassung
  • Mindestens sechs Menschen sind bei einem Massengedränge auf den Stiegen zum Mansa-Devi-Tempel in Haridwar ums Leben gekommen.
  • Nach ersten Informationen könnte ein Gerücht über Stromschlaggefahr durch eine offene Leitung das Unglück ausgelöst haben, zahlreiche Menschen wurden verletzt.
  • Der Regierungschef von Uttarakhand kündigte eine Untersuchung und finanzielle Unterstützung an, Premierminister Modi sprach den Angehörigen sein Beileid aus.