Tote bei Sturzflut durch Starkregen im Norden Vietnams
Am Samstagabend hatte es in der bergigen Provinzregion heftig geregnet. Bei durch die massiven Wassermassen verursachten Sturzfluten wurden 22 Häuser zerstört und zahlreiche weitere beschädigt. Dutzende Familien mussten evakuiert werden, wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte. Zudem seien mehr als 180 Hektar Ackerland zerstört und Vieh von den Fluten mitgerissen worden.
Experten zufolge werden Wetterextreme und somit auch Stürme und Überflutungen durch den menschengemachten Klimawandel häufiger und intensiver. Mitte Juli war in der berühmten Halong-Bucht im Nordosten Vietnams ein Touristenboot in einem Sturm gekentert, 37 Menschen kamen ums Leben. Im September vergangenen Jahres waren im Norden Vietnams 345 Menschen durch den Taifun "Yagi" gestorben.
Zusammenfassung
- Mindestens fünf Menschen sind bei einer durch heftige Regenfälle ausgelösten Sturzflut in der nordvietnamesischen Provinz Son La ums Leben gekommen, eine Person wird weiterhin vermisst.
- 22 Häuser wurden zerstört, zahlreiche weitere beschädigt, und mehr als 180 Hektar Ackerland sowie Vieh fielen den Fluten zum Opfer; dutzende Familien mussten evakuiert werden.
- Laut Experten nehmen Wetterextreme wie Stürme und Überschwemmungen durch den Klimawandel in der Region zu.