Tom BradyAPA/Getty Images North America/Mitchell Leff

NFL-Legende

Tom Brady wirbt für Öffnung von Eisbachwelle

05. Juni 2025 · Lesedauer 2 min

Der frühere Football-Star Tom Brady solidarisiert sich mit den Münchner Surfern, die eine Wiederöffnung der Eisbachwelle in der bayerischen Landeshauptstadt fordern. Auf Instagram postete Brady ein Foto von sich vor dem berühmten Surfspot und einem Schild mit der Aufschrift: "Surfing is not a crime" (Surfen ist kein Verbrechen). Mehrere Medien hatten darüber berichtet.

Seit dem tödlichen Unfall einer 33 Jahre alten Surferin im April ist die Welle für Surfer gesperrt. Die Fangleine ihres Brettes hatte sich verhakt, sie konnte sich nicht befreien und starb später im Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. Die Stadt München hat das Surfen vorerst untersagt. Wer sich nicht an das Verbot hält, muss mit einem Bußgeld von bis zu 50.000 Euro rechnen.

Das hält nicht alle Sportler:innen vom Surfen ab: Seither war mindestens ein Surfer trotz des Verbots auf der Welle unterwegs. Auf Instagram kursiert zudem ein Video, das einen anderen Surfer zeigt.

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hatte die Surfer Mitte Mai um Geduld gebeten. Die Staatsanwaltschaft brauche noch etwas Zeit, bis sie die Ermittlungen abgeschlossen habe und das Verfahren hoffentlich einstelle. Sobald die Einstellung verfügt sei, werde er alles dafür tun, dass die Welle schnellstmöglich wieder surfbar sei, kündigte der Rathauschef an.

Nach dem Unfall hatten sich bereits mehrere Tausend Unterstützer:innen der weltbekannten Surferwelle an Reiter gewandt und darum gebeten, die Welle wieder zugänglich zu machen.

Zusammenfassung
  • Der frühere Football-Star Tom Brady setzt sich auf Instagram für die Wiederöffnung der seit April gesperrten Eisbachwelle in München ein und zeigt sich solidarisch mit lokalen Surfern.
  • Nach dem tödlichen Unfall einer 33-jährigen Surferin ist das Surfen dort verboten, Verstöße werden mit Bußgeldern von bis zu 50.000 Euro geahndet.
  • Mehrere Tausend Unterstützer:innen sowie Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter sprechen sich für eine baldige Wiederfreigabe der weltbekannten Surferwelle aus, sobald die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen abgeschlossen sind.