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Todesopfer nach Explosion in Langenzersdorf identifiziert

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Nach der Explosion in einem Mehrparteienhaus in Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg) vom 29. Jänner mit einem Toten ist das Ergebnis der Obduktion und der Identitätsfeststellung bekannt. Bei dem männlichen Opfer handelt es sich nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich vom Dienstag um einen 59-jährigen Mieter. Als Todesursache gilt ein Polytrauma. Die Explosion war offensichtlich bewusst herbeigeführt worden.

Laut den Ermittlungen wurde die Verbindung der Therme mit der Gasleitung manipuliert. Die Anschlussmutter sei absichtlich abgeschraubt worden, um Gas ausströmen zu lassen. Die Detonation in dem Objekt in der Schulgasse 2 hatte neben dem Todesopfer auch einen Schwerverletzten und fünf Leichtverletzte gefordert.

Dass es sich bei dem Toten um den 59-Jährigen handelt, war von Anfang an vermutet worden. Das Mobiltelefon des Mannes war zum Zeitpunkt der Explosion in der Schulgasse eingeloggt. Die Leiche wurde noch am frühen Abend des 29. Jänner aus einem Schuttkegel geborgen.

Zur Identitätsfeststellung wurde der Polizei zufolge ein DNA-Abgleich durch das Gerichtsmedizinische Institut Innsbruck durchgeführt. Weil von den Ermittlern des Landeskriminalamtes Niederösterreich (Brand- und Explosionsdelikte) auch ein Abschiedsbrief vorgefunden und sichergestellt wurde, werde "in diesem Fall von einem Suizid ausgegangen".

ribbon Zusammenfassung
  • Nach der Explosion in einem Mehrparteienhaus in Langenzersdorf vom 29. Jänner mit einem Toten ist das Ergebnis der Obduktion und der Identitätsfeststellung bekannt.
  • Bei dem männlichen Opfer handelt es sich nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich vom Dienstag um einen 59-jährigen Mieter.
  • Das Mobiltelefon des Mannes war zum Zeitpunkt der Explosion in der Schulgasse eingeloggt.

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