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Tochter verkauft: Lebenslange Haft für Mutter in Südafrika
In dem Prozess hatte eine Zeugin ausgesagt, die Mutter habe ihr erzählt, sie hätte ihre Tochter um umgerechnet 975 Euro an einen traditionellen Heiler verkauft, weil das Mädchen wegen ihrer "Augen und Haut" begehrt sei. Joshlin Smith wurde trotz umfangreicher polizeilicher Suchmaßnahmen immer noch nicht gefunden.
Bei der Urteilsverkündung am Donnerstag hielt der Richter des Obersten Gerichts fest, die Tatsache, dass es sich bei den drei Angeklagten um Drogenkonsumenten handle, sei "keine Entschuldigung". Es gebe "nichts, was ich finden kann, das erlösend ist und eine geringere Strafe verdient als die härteste, die ich verhängen kann".
Zusammenfassung
- In Südafrika wurden eine Mutter und ihre zwei Komplizen zu lebenslanger Haft verurteilt, weil sie gemeinsam die sechsjährige Joshlin Smith entführt und für umgerechnet 975 Euro verkauft haben sollen.
- Das Mädchen verschwand im Vorjahr aus einer kleinen Stadt am Westkap und wurde trotz intensiver polizeilicher Suche bislang nicht gefunden.
- Der Richter betonte bei der Urteilsverkündung, dass Drogenkonsum keine Entschuldigung sei und verhängte die härteste mögliche Strafe.
