APA/HELMUT FOHRINGER

Tiergarten Schönbrunn erneut mit trüber Besucherbilanz

Nach 2020 ist auch im Jahr 2021 die Bilanz für den Tiergarten Schönbrunn pandemiebedingt trüb ausgefallen: Im Vorjahr kamen nur knapp 1,2 Millionen Besucherinnen und Besucher, wurde am Donnerstag in einer Aussendung mitgeteilt. Das sind ebenso wenige wie schon im Jahr davor. Zum Vergleich: Vor Corona, im Jahr 2019, kamen mit 2,3 Millionen Menschen fast doppelt so viele in den Zoo. Das erneute Besucher-Minus macht sich auch im Budget bemerkbar.

"Eintrittsgelder machen über 75 Prozent unserer Einnahmen aus. Die geringen Besucherzahlen reißen ein großes Loch ins Tiergarten-Budget", berichtete Ana Haschka, kaufmännische Leiterin und Prokuristin des Tiergarten, in der Aussendung. Dankbar sei man daher für die zahlreiche Unterstützung in Form von Spenden und Tierpatenschaften sowie den Rückhalt der Alleingesellschafterin, der Republik Österreich. "So können wir die hohe Qualität unserer Tierhaltung auch weiterhin sicherstellen."

Aufgrund von drei bundesweiten Lockdowns musste der Tiergarten 2021 insgesamt 90 Tage geschlossen bleiben. Dazu kamen strenge Corona-Auflagen und Zutrittsbeschränkungen. Auch Touristen blieben zu großen Teilen aus.

Doch es gibt auch Positives zu berichten: 2021 wurden 73.000 Jahreskarten verkauft. "Bei den touristischen Sehenswürdigkeiten in Österreich liegen wir zum Glück immer noch sehr weit vorne. Wir blicken daher positiv auf das Jahr 2022, in dem wir unser 270. Jubiläum feiern. Wir hoffen, zukünftig wieder mehr Besucher aus aller Welt empfangen und für den Schutz unserer Tierwelt begeistern zu dürfen", zeigte sich Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck optimistisch für das heurige Jahr.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach 2020 ist auch im Jahr 2021 die Bilanz für den Tiergarten Schönbrunn pandemiebedingt trüb ausgefallen: Im Vorjahr kamen nur knapp 1,2 Millionen Besucherinnen und Besucher, wurde am Donnerstag in einer Aussendung mitgeteilt.
  • Zum Vergleich: Vor Corona, im Jahr 2019, kamen mit 2,3 Millionen Menschen fast doppelt so viele in den Zoo.
  • Das erneute Besucher-Minus macht sich auch im Budget bemerkbar.
  • Auch Touristen blieben zu großen Teilen aus.