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Teils verregneter Sommer füllte Neusiedler See weiter

14. Sept. 2025 · Lesedauer 1 min

Der verregnete Juli und Regentage im August und Anfang September haben dazu geführt, dass der Neusiedler See aktuell einen "erfreulichen" Wasserstand führt. 115,30 Meter über Adria bedeutet neun Zentimeter mehr als im Vorjahr, als der Starkregen Mitte September für den Anstieg des Wasserstands sorgte. Christian Sailer, Leiter des Hauptreferats Wasserwirtschaft im Land Burgenland, hofft nun auf einen schneereichen Winter.

"Es wäre schön, wenn sich der Wasserstand in weiterer Folge über die Linie der mittleren Verhältnisse hinausbewegen würde. Dann hätten wir eine sehr gute Ausgangssituation für das Jahr 2026", erklärte Sailer. Der aktuelle Wert von 115,30 Meter über Adria liegt 39 Zentimeter über dem Wert von 2022, als der niedrigste Wert seit 1965 gemessen wurde. Vom langjährigen Mittelwert ist der See derzeit nur neun Zentimeter entfernt.

Die Absenkung des Wasserspiegels im August ist typisch in den Sommermonaten Juli und August, so Sailer. Der nicht besonders badefreundliche Juli und einzelne Regenereignisse im August und Anfang September ließen den Wert dann wieder steigen bzw. hielten ihn ziemlich konstant. Die Eis- und Schneebedeckung war in den vergangenen Jahren selten, dennoch hofft Sailer auf einen feuchten Winter für die Region.

Zusammenfassung
  • Der Neusiedler See führt aktuell einen Wasserstand von 115,30 Meter über Adria und liegt damit neun Zentimeter über dem Vorjahr.
  • Im Vergleich zu 2022, als der niedrigste Wert seit 1965 gemessen wurde, beträgt der Anstieg 39 Zentimeter; zum langjährigen Mittel fehlen nur noch neun Zentimeter.
  • Der verregnete Juli sowie weitere Regenfälle im August und Anfang September haben maßgeblich zu diesem erfreulichen Stand beigetragen, und Experten hoffen nun auf einen schneereichen Winter.