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Taxifahrer fingierte Überfall in der Steiermark

03. Aug. 2025 · Lesedauer 1 min

Ein 45-jähriger Taxilenker soll einen Überfall auf sich am vergangenen Mittwoch im Bezirk Leibnitz erfunden haben. Zu dieser Erkenntnis ist die Polizei nach Ungereimtheiten in den Aussagen des Mannes bei der Tatrekonstruktion gekommen. Der 45-Jährige hatte zunächst angegeben, zwei Männer hätten ihn in einem Waldstück bei Tillmitsch mit einem Messer bedroht, gefesselt und ihm das Bargeld geraubt.

Mit den Ungereimtheiten konfrontiert, gab der Taxilenker schließlich zu, die Tat nur erfunden zu haben. Er habe die Tageslosung zum Begleichen von Spielschulden verwendet und den Überfall fingiert, um das Fehlen des Geldes seinem Chef zu erklären. Der 45-jährige wird wegen des Verdachts der Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung, der falschen Beweisaussage sowie des Verdachts der Veruntreuung bei der Staatsanwaltschaft Graz angezeigt.

Zusammenfassung
  • Ein 45-jähriger Taxifahrer aus dem Bezirk Leibnitz behauptete zunächst, am vergangenen Mittwoch von zwei Männern in einem Waldstück bei Tillmitsch mit einem Messer überfallen, gefesselt und ausgeraubt worden zu sein.
  • Nach Ungereimtheiten in seinen Aussagen gestand der Mann gegenüber der Polizei, den Überfall erfunden zu haben, um die Tageslosung, die er für Spielschulden verwendet hatte, vor seinem Chef zu rechtfertigen.
  • Der Taxilenker wird nun bei der Staatsanwaltschaft Graz wegen Vortäuschung einer mit Strafe bedrohten Handlung, falscher Beweisaussage und Veruntreuung angezeigt.