Studie: Drittel der Österreicher ist für Führerschein ab 16
Knapp die Hälfte der Befragten (46 Prozent) schätzt das Unfallrisiko bei über 75-jährigen Pkw-Lenkern höher ein als bei 16-Jährigen. 43 Prozent gaben sogar an, Angst vor älteren Lenkerinnen und Lenkern zu haben. 84 Prozent fordern der Umfrage zufolge strengere Sicherheitsauflagen für 16-jährige Autofahrerinnen und Autofahrer. 78 Prozent verlangen eine verpflichtende Kfz-Versicherung für 16-Jährige.
Knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) ist überzeugt, dass ein Führerschein ab 16 das Verantwortungsbewusstsein und die Selbstständigkeit von Jugendlichen stärken würde. Die Gen Z sieht das genauso (62 Prozent). Zudem glauben 45 Prozent, dass 16-Jährige nach entsprechender Ausbildung genauso sicher fahren können wie 18-Jährige. Derzeit kann man in Österreich erst mit frühestens 17 Jahren einen Auto-Führerschein machen.
Besonders in ländlichen Regionen ist die Forderung nach einem früheren Führerschein groß: Zwei Drittel (61 Prozent) würden darin eine spürbare Entlastung für Eltern sehen. Noch deutlicher ist der Zuspruch bei der Flexibilität: 67 Prozent denken, dass ein früherer Führerschein die Mobilität der Jugendlichen am Land verbessert. Im Gegensatz dazu spricht sich in Wien die Mehrheit (84 Prozent) für ein kostenloses Öffi-Ticket statt eines früheren Führerscheins aus.
Zusammenfassung
- 32 Prozent der Österreicher sprechen sich laut einer Studie für einen Pkw-Führerschein ab 16 Jahren aus, wobei die Zustimmung bei der Generation Z mit 47 Prozent besonders hoch ist.
- 61 Prozent der Befragten sehen einen früheren Führerschein als Entlastung für Eltern und 67 Prozent als Verbesserung der Mobilität für Jugendliche am Land.
- 84 Prozent fordern strengere Sicherheitsauflagen für 16-jährige Autofahrer, während 78 Prozent eine verpflichtende Kfz-Versicherung verlangen.
