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Schulter & Hüfte getroffen

Graz: Mann eilt Schwester zu Hilfe und wird angeschossen

03. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Ein 37-Jähriger wurde am Mittwochabend bei einem Familienstreit in Seiersberg-Pirka angeschossen und musste im LKH Graz notoperiert werden. Der Mann war laut der Landespolizeidirektion Steiermark seiner Schwester, die von ihrem Ehemann angegriffen worden war, zu Hilfe gekommen.

Er wurde im Bereich der Schulter und Hüfte getroffen, dann dürfte der 53-jährige Ehemann auch noch mit einem Hammer auf den Kopf des Schwagers eingeschlagen haben.

Der Vorfall ereignete sich gegen 23.00 Uhr in einem Einfamilienhaus, nachdem der Verdächtige seine 40-jährige Ehefrau durch Würgen verletzt hatte.

Mit Faustfeuerwaffe geschossen

Die 19-jährige Tochter des Paares alarmierte daraufhin den 37-jährigen Bruder der Frau. Bei dessen Eintreffen eskalierte die Situation, und der 53-Jährige soll mit einer Faustfeuerwaffe auf seinen Schwager geschossen haben.

Die Frau, deren beide Kinder (15 und 19 Jahre alt) sowie der Schwerverletzte konnten vom Grundstück fliehen und die Einsatzkräfte verständigen. 

Der 53-Jährige wurde von den Polizeistreifen festgenommen und in das Polizeianhaltezentrum gebracht. Die weiteren Erhebungen werden vom Landeskriminalamt Steiermark geführt. Die verwendete Faustfeuerwaffe wurde noch nicht gefunden.

Video: Österreich: Land der Schusswaffen?

Zusammenfassung
  • Bei einem Familienstreit in Seiersberg-Pirka wurde ein 37-jähriger Mann am Mittwochabend gegen 23.00 Uhr angeschossen und schwer verletzt.
  • Der 53-jährige Ehemann schoss mit einer Faustfeuerwaffe auf seinen Schwager und verletzte ihn an Schulter und Hüfte, anschließend schlug er mit einem Hammer auf dessen Kopf ein.
  • Die 40-jährige Ehefrau, ihre beiden Kinder (15 und 19 Jahre alt) sowie der Verletzte konnten fliehen, während der mutmaßliche Täter von der Polizei festgenommen wurde; die verwendete Waffe ist noch nicht gefunden.