APA/LUKAS HUTER

Steirer schießt mit Schrotflinte aus Fenster

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Ein 51-jähriger Steirer hat in der Nacht auf Montag mit einer Schrotflinte aus seinem geschlossenen Wohnzimmerfenster geschossen. Dabei verfehlte er Polizisten zwar um einige Meter, doch die Beamten zogen sich zurück und alarmierten das Einsatzkommando Cobra. Die Sondereinheit nahm den Verdächtigen fest. Er gab an, seit längerer Zeit an einer psychischen Erkrankung zu leiden. Er wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht, so die Polizei am Dienstag.

Der Mann aus Empersdorf (Bezirk Leibnitz) hatte offenbar in der Nacht auf Montag eine Person um sein Haus schleichen sehen. Deshalb bat er seine 16-jährige Tochter die Polizei zu rufen. Das tat die Jugendliche auch, doch als die Beamten eintrafen und gerade das Grundstück betreten wollten, schoss der 51-Jährige plötzlich mit der Schrotflinte aus dem Fenster. Diese hatte er legal besessen.

Nach dem Rückzug der Streife rief der Verdächtige selbst bei der Rettung an und sagte, er habe gerade vor seinem Haus jemanden erschossen. Tatsächlich hatte er die Beamten verfehlt. Die Sonderheit traf wenig später ein und nahm den Mann fest. Gegenüber den Ermittlern sagte er, dass er niemanden verletzen oder töten wollte, aber dass er krank sei.

ribbon Zusammenfassung
  • Ein 51-jähriger Steirer hat in der Nacht auf Montag mit einer Schrotflinte aus seinem geschlossenen Wohnzimmerfenster geschossen.
  • Dabei verfehlte er Polizisten zwar um einige Meter, doch die Beamten zogen sich zurück und alarmierten das Einsatzkommando Cobra.
  • Der Mann aus Empersdorf hatte offenbar in der Nacht auf Montag eine Person um sein Haus schleichen sehen.
  • Deshalb bat er seine 16-jährige Tochter die Polizei zu rufen.

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