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Situation bei Waldbränden in der Türkei bessert sich

01. Juli 2025 · Lesedauer 1 min

Die Waldbrandsituation in der Provinz Izmir im Westen der Türkei hat sich verbessert. Zugleich sei die Lage "aufgrund starker, unbeständiger Winde" und hoher Temperaturen weiterhin "schwierig", sagte Forstminister Ibrahim Yumakli am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Im Land seien noch sechs Brände im Gange, die durch starke Winde angefacht würden, sagte Yumakli.

"Ab morgen erwarten uns starke Winde in weiten Teilen des Marmarameers, der Ägäis und des Mittelmeers. Die Temperaturen werden deutlich ansteigen", warnte der Minister und rief die Menschen auf, keine Feuer im Freien zu entzünden. "Werfen Sie Ihre Zigaretten nicht auf Grasflächen", betonte Yumakli und forderte ein "kollektives Bewusstsein" für das Thema.

In der Türkei waren laut Yumakli seit Freitag insgesamt 342 Waldbrände ausgebrochen. 50.000 Menschen, davon 42.000 in Izmir, mussten in Sicherheit gebracht werden. Hunderte von Häusern brannten am Montag nieder, wie die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad mitteilte.

Zusammenfassung
  • Die Waldbrandsituation in der westtürkischen Provinz Izmir hat sich zwar verbessert, bleibt aber wegen starker Winde und hoher Temperaturen weiterhin angespannt.
  • Seit Freitag wurden in der Türkei insgesamt 342 Waldbrände gezählt, 50.000 Menschen mussten evakuiert werden – davon 42.000 allein in Izmir, während hunderte Häuser niederbrannten.
  • Forstminister Ibrahim Yumakli warnte vor weiter steigenden Temperaturen und rief die Bevölkerung dazu auf, keine Feuer im Freien zu machen und Zigaretten nicht auf Grasflächen zu werfen.