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Schwindel um Alko-Unfall in der Steiermark aufgeflogen

Heute, 10:21 · Lesedauer 1 min

Ein Schwindel rund um einen Autounfall eines steirischen Alko-Lenkers ist aufgeflogen: Der 27-Jährige war Sonntagabend zusammen mit zwei weiteren Insassen von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gekracht. Der betrunkene Fahrer machte sich davon, sein schwer verletzter Beifahrer ließ sich von einer Bekannten ins Spital bringen. Währenddessen gab die Mutter des Lenkers an, sie sei gefahren. Doch unschlüssige Angaben überführten die Beteiligten, so die Polizei am Montag.

Der Unfall passierte kurz vor 21.15 Uhr in Eggersdorf im Bezirk Graz-Umgebung. Die Polizei wurde über den Crash informiert, doch als eine Streife ankam, waren zuerst keine Personen am Unfallort. Wenig später kam dann eine 55-Jährige zum Wagen und meinte, sie sei gefahren. Doch rasch hatten die Beamten Zweifel daran. Es stellte sich heraus, dass in Wahrheit der Sohn der vermeintlichen Lenkerin am Steuer gesessen hatte. Beim Alkotest zeigte sich, dass der 27-Jährige schwer betrunken gefahren war. Ihm wurde der Führerschein vorläufig abgenommen. Der andere Beifahrer, ein 30-Jähriger, blieb ebenso wie der Lenker unverletzt.

Zusammenfassung
  • Ein 27-jähriger Alko-Lenker verursachte am Sonntagabend in Eggersdorf (Bezirk Graz-Umgebung) einen Unfall mit zwei weiteren Insassen, wobei einer schwer verletzt wurde.
  • Der Fahrer flüchtete, während seine 55-jährige Mutter gegenüber der Polizei fälschlicherweise angab, sie sei gefahren, was durch widersprüchliche Aussagen schnell aufgedeckt wurde.
  • Der schwer alkoholisierte Lenker wurde durch einen Alkotest überführt und ihm wurde der Führerschein vorläufig abgenommen, während ein 30-jähriger Beifahrer und der Fahrer selbst unverletzt blieben.