APA/APA (HAUS DES MEERES)/JOHANNES HALLAMA

"Schwimmende Spiegeleier" im Wiener Haus des Meeres

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Die Gastronomie muss auch im Wiener Haus des Meeres noch geschlossen halten, dafür hat der Aqua-Zoo jetzt "schwimmende Spiegeleier" im Angebot: Ins Quallenaquarium sind Spiegeleiquallen eingezogen, die sonst sehr selten in Aquarien zu sehen sind. Die im Mittelmeer beheimateten Tiere verdanken ihren Namen einem dottergelben Fleck in der Mitte ihres weißlichen Schirms, berichteten Meerestiere-Kurator Daniel Abed-Navandi und Direktor Michael Mitic am Dienstag.

Spiegeleiquallen gehören der Familie der Wurzelmundquallen an und sind für den Menschen ungefährlich. Anhand eines einfach erkennbaren Merkmals lassen sich Quallenarten in gefährliche und ungefährliche einteilen, erläuterten die beiden Experten: "Jene mit langen, fadenförmigen Tentakeln fangen größere Tiere und können mit den dafür verwendeten Nesselkapseln auch Menschenhaut schmerzhaft vernesseln. Arten mit kurzen, verzweigten Fresstentakeln sind bloß hinter zarten Planktonkrebsen her. Berührungen dieser Quallenarten bemerken Menschen meist gar nicht."

Mehrere junge, nur wenige Zentimeter große Spiegeleiquallen kamen kürzlich als Geschenk des Zoos Duisburg ins Haus des Meeres. Sie treiben als kleiner Schwarm durch das 2.000 Liter fassende Aquarium. Dort finden sie auch ihre Nahrung - Planktonkrebse, die mit jeder Schirmbewegung in die Fresstentakel gepumpt werden. Durch "Rund-um-die-Uhr-Fressen" werden die "schwimmenden Spiegeleier" in den nächsten Monaten auf einen Schirmdurchmesser von über 20 Zentimetern heranwachsen.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Gastronomie muss auch im Wiener Haus des Meeres noch geschlossen halten, dafür hat der Aqua-Zoo jetzt "schwimmende Spiegeleier" im Angebot: Ins Quallenaquarium sind Spiegeleiquallen eingezogen, die sonst sehr selten in Aquarien zu sehen sind. Die im Mittelmeer beheimateten Tiere verdanken ihren Namen einem dottergelben Fleck in der Mitte ihres weißlichen Schirms, berichteten Meerestiere-Kurator Daniel Abed-Navandi und Direktor Michael Mitic am Dienstag.

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