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Schweres Erdbeben vor der Küste Taiwans

Heute, 17:15 · Lesedauer 1 min

Vor der Küste Taiwans hat sich ein schweres Erdbeben ereignet. Das Beben rund 30 Kilometer östlich des Landkreises Yilan sei mit einer Stärke von 7,0 registriert worden, teilte die Wetterbehörde Taiwans mit. Es sei gegen 23.00 Uhr Ortszeit in einer Tiefe von über 72 Kilometern aufgetreten. Wie die taiwanische Nachrichtenagentur CNA berichtete, gab es zunächst keine Berichte über Schäden oder Verletzte. In Yilan fiel in mehr als 3.000 Haushalten kurzzeitig der Strom aus.

Der weltgrößte Chip-Auftragsfertiger TSMC evakuierte nach dem Beben vorübergehend einige seiner Einrichtungen. Eine kleine Zahl von Anlagen im Wissenschaftspark Hsinchu, dem Hauptsitz des Unternehmens, habe die Kriterien dafür erreicht, teilte der Konzern am Samstag mit. "Die Arbeitssicherheitssysteme in allen Anlagen funktionieren normal", hieß es in der kurzen Erklärung. Später hieß es, die Mitarbeiter seien an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt. Angaben zu etwaigen Auswirkungen auf die Fertigung lagen zunächst nicht vor.

Taiwan liegt am Pazifischen Feuerring, einer hufeisenförmigen Zone entlang der Küsten des Pazifischen Ozeans. Sie wird häufig von Erdbeben und Vulkanausbrüchen heimgesucht.

Zusammenfassung
  • Vor der Küste Taiwans ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 7,0 rund 30 Kilometer östlich des Landkreises Yilan in über 72 Kilometern Tiefe.
  • Kurzzeitig fiel in mehr als 3.000 Haushalten in Yilan der Strom aus, Berichte über Schäden oder Verletzte lagen zunächst nicht vor.
  • Der Chip-Hersteller TSMC evakuierte einige Anlagen im Wissenschaftspark Hsinchu, die Arbeitssicherheitssysteme funktionierten laut Unternehmen normal.