Schwerer Unfall mit Feuerwerksrakete in Niederösterreich
Die genaue Klassifizierung und die Herkunft der pyrotechnischen Gegenstände, mit denen die beiden Brüder hantiert hatten, seien Gegenstand der Ermittlungen, hieß es von der Exekutive. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich appellierte, beim Umgang mit Feuerwerkskörpern höchste Vorsicht walten zu lassen. Um Unfälle zu vermeiden, sollte Pyrotechnik nur im Fachhandel gekauft werden. Zudem gelte es u.a., Altersgrenzen zu beachten, die Gebrauchsanweisung zu lesen, einen Sicherheitsabstand einzuhalten und bei Raketen eine Startvorrichtung zu nutzen.
"Beugen Sie sich niemals mit dem Oberkörper oder Kopf über Feuerwerkskörper, deren Zündschnur angezündet wird oder glimmt", wurde betont. Weiters sollte niemals im alkoholisierten Zustand mit pyrotechnischen Gegenständen hantiert werden. Sollte ein Feuerwerkskörper nicht funktionieren, "versuchen Sie auf keinen Fall, diesen ein zweites Mal anzuzünden", warnte die Polizei. Stattdessen wurde zur Entsorgung nach zehn bis 15 Minuten Wartezeit geraten. Um Brände zu verhindern, sollten Feuerwerksreste vollständig abgekühlt sein, bevor sie in den Müll geworfen werden.
Zusammenfassung
- Ein zwölfjähriger Bub wurde im Bezirk Wiener Neustadt beim Zünden einer Feuerwerksrakete schwer an der linken Hand verletzt und nach notärztlicher Erstversorgung per Hubschrauber ins AKH Wien gebracht.
- Die Polizei ermittelt zur Herkunft und Klassifizierung der verwendeten Pyrotechnik und appelliert, Feuerwerkskörper nur im Fachhandel zu kaufen sowie strenge Sicherheitsregeln einzuhalten.
- Wichtige Hinweise umfassen das Beachten von Altersgrenzen, das Verwenden von Startvorrichtungen, das Nicht-Zünden von Versagern und eine Wartezeit von 10 bis 15 Minuten vor der Entsorgung.
