Vergewaltigungsvorwürfe
Russell Brand vor Gericht: "War Sexsüchtiger", "nie ein Vergewaltiger"
Der 49-Jährige erschien persönlich zu der ersten Anhörung in seinem Fall im Londoner Stadtteil Westminster. Leger gekleidet und mit Sonnenbrille bahnte er sich einen Weg durch Schaulustige und Journalisten, eine Stellungnahme gab er nicht ab.
Brand werden Vergewaltigung in zwei Fällen sowie weitere sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Gegen ihn war vor einem Monat Anklage erhoben worden. Dabei geht es um mutmaßliche Straftaten, die er zwischen 1999 und 2005 gegen vier Frauen begangen haben soll.
Die Taten sollen sich in der Region Bournemouth an der Südküste Englands sowie in London ereignet haben. Brand hatte als Stand-up-Comedian mit provokanten Auftritten Erfolg, arbeitete für mehrere britische Fernsehsender als Moderator und schaffte es bis nach Hollywood.
"War Sexsüchtig", aber kein "Vergewaltiger"
Der Ex-Mann von US-Popsängerin Katy Perry hatte die Vorwürfe umgehend zurückgewiesen. "Ich war ein Drogensüchtiger, ein Sexsüchtiger und ein Idiot, aber was ich nie war, ist ein Vergewaltiger", erklärte er.
Für Aufsehen sorgte er außerdem als Anti-Establishment-Guru mit Millionen von Followern auf Online-Plattformen.
Zusammenfassung
- Der britische Schauspieler und Komiker Russell Brand hat sich am Freitag erstmals wegen der gegen ihn erhobenen Vergewaltigungsvorwürfe vor Gericht verantworten müssen.
- Der 49-Jährige erschien persönlich zu der ersten Anhörung in seinem Fall im Londoner Stadtteil Westminster
- Brand werden Vergewaltigung in zwei Fällen sowie weitere sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Gegen ihn war vor einem Monat Anklage erhoben worden.
- Der Ex-Mann von US-Popsängerin Katy Perry hatte die Vorwürfe umgehend zurückgewiesen.