Starkregen
130 Tote in Texas: Behörden warnen vor neuen Sturzfluten
In Texas kamen laut Medienberichten insgesamt rund 130 Menschen durch die Fluten ums Leben, zudem werden weiterhin viele vermisst.
Im besonders betroffenen Gebiet Kerr County zählen die Behörden 103 Tote, darunter 36 Kinder.
Die Gefahr ist bisher nicht gebannt: Wetterbehörden warnen vor neuen Hochwassern bis Sonntagabend (Ortszeit). Starke Regenfälle könnten zu neuen Sturzfluten führen.
Bericht: Alarmsystem nicht aktiviert
Unterdessen berichtete die "Washington Post", dass die örtlichen Behörden zum Höhepunkt der Katastrophe ein besonders weitreichendes Alarmsystem nicht aktiviert hatten. Es seien lediglich SMS-Warnungen an zuvor registrierte Menschen verschickt worden.
Über das leistungsstärkere System hätten die Behörden Mobilfunktelefone vibrieren und darüber einen schrillen Ton abspielen lassen können, hieß es in dem Bericht.
Gegen die örtlichen Behörden wächst der Unmut - ihnen wird vorgeworfen, dass sie die Bevölkerung bereits viel früher hätten warnen müssen.
US-Präsident Donald Trump war am Freitag in das republikanische Texas gereist und hatte dabei Kritik an möglicherweise zu späten Alarmmeldungen abgetan.
Zusammenfassung
- In Texas sind nach schweren Sturzfluten rund 130 Menschen ums Leben gekommen, allein im besonders betroffenen Kerr County wurden 103 Tote gezählt, darunter 36 Kinder.
- Die Gefahr ist noch nicht gebannt, da Wetterbehörden vor weiteren Hochwassern und Sturzfluten bis Sonntagabend warnen.
- Kritik gibt es an den örtlichen Behörden, weil sie ein leistungsstarkes Alarmsystem nicht aktiviert und die Bevölkerung nur eingeschränkt gewarnt haben.