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Regisseurin Katja von Garnier wird 54

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Sie hat sich Zeit gelassen. Nach ihrem Pferdefilm "Ostwind 3" (2017) kam erst einmal nichts mehr. Ende 2019 begann Katja von Garnier dann wieder zu drehen: einen Tanzfilm. Zunächst war der Kinostart von "Fly" für 2020 geplant. "Imdb.com" und andere Portale kündigen ihn nun für 2021 an. Der Regisseurin, die am 15. Dezember 54 wird, ist es gelungen, für ihr neues Projekt noch einmal die Schauspielerinnen Jasmin Tabatabai, Nicolette Krebitz und Katja Riemann zusammenzutrommeln.

Zusammen hatten sie in den 90er Jahren mit ihrer frechen Musikkomödie "Bandits" (1997) über eine fiktive Gefängnisband große Erfolge gefeiert. Damals war Katja von Garnier Anfang 30.

Kurz zuvor, mit Mitte 20, war von Garnier 1993 mit der Frauenkomödie "Abgeschminkt" an den Start gegangen. Für Schlagzeilen sorgte sie, als sie sich im selben Jahr händchenhaltend mit dem amerikanischen Hollywoodstar und Frauenschwarm Brad Pitt bei der Deutschland-Premiere seines Films "Sieben Wochen in Tibet" in der Öffentlichkeit zeigte. "Nur gute Freunde", kommentierte sie damals.

Geboren am 15. Dezember 1966 in Wiesbaden und groß geworden im nahegelegenen Taunusstein, hat Katja von Garnier auch zwei Dramen in den USA inszeniert: "Blood und Chocolate" (2007) sowie drei Jahre zuvor "Alice Paul - Der Weg ins Licht" (2004) mit Anjelica Houston und Hilary Swank als Frauenrechtlerinnen zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

"Alice Paul" kam allerdings aus rechtlichen Gründen in Deutschland nicht ins Kino und wurde entsprechend hierzulande - trotz Nominierung für einen Golden Globe - kaum wahrgenommen. Das sei "wie eine Lücke", sagte die Regisseurin 2015 der "Berliner Morgenpost" im Interview. Im übrigen habe sie "auch bei den deutschen Filmen immer lange Phasen dazwischen gehabt".

ribbon Zusammenfassung
  • Ende 2019 begann Katja von Garnier dann wieder zu drehen: einen Tanzfilm.
  • Der Regisseurin, die am 15. Dezember 54 wird, ist es gelungen, für ihr neues Projekt noch einmal die Schauspielerinnen Jasmin Tabatabai, Nicolette Krebitz und Katja Riemann zusammenzutrommeln.
  • Das sei "wie eine Lücke", sagte die Regisseurin 2015 der "Berliner Morgenpost" im Interview.
  • Im übrigen habe sie "auch bei den deutschen Filmen immer lange Phasen dazwischen gehabt".