APA/HERBERT NEUBAUER

Randale und Bedrohungen in Wiener U-Bahn

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Zwei Mal ist die Wiener Polizei am Dienstag zu Einsätzen in U-Bahnen ausgerückt, wie in Aussendungen am Mittwoch berichtet wurde.

Ein Mann soll in der U3 randaliert und Fahrgäste attackiert haben. Eine Frau wurde dabei verletzt. Später ging er auch auf Polizisten los. Zwei Beamte wurden verletzt. Im anderen Fall soll in der U6 ein Jugendlicher ohne FFP2-Maske eine Frau mit einem Messer bedroht haben, nachdem sie ihn auf die Pflicht zum Maske-Tragen hingewiesen haben soll.

Lautstarker Ausraster 

Zum ersten Einsatz in der U-Bahn wurden die Beamten um 7:20Uhr zur U-Bahnstation Hütteldorfer Straße gerufen. Ein 27-jähriger Rumäne soll in der U3 lautstark geschrien und mehrere Fahrgäste attackiert haben. Darunter war auch eine 36-jährige Frau, die er getreten und dadurch an der Hand und im Bauchbereich verletzt haben soll.

Der Rumäne wurde laut Aussendung von Sicherheitsmitarbeitern der Wiener Linien aus der U-Bahn verwiesen. Sie waren es auch, die die Polizei verständigten. Der Tatverdächtige beruhigte sich auch beim Eintreffen der Beamten nicht und soll einen von ihnen mit einem Faustschlag attackiert haben.

Auch gegen die Festnahme soll sich der Mann gewehrt und dabei zwei Polizisten verletzt haben. Einer der beiden konnte daraufhin seinen Dienst nicht weiter fortsetzen. Die 36-jährige Frau wurde in ein Spital gebracht. Der 27-Jährige bestritt laut Aussendung die vorgebrachten Vorwürfe und wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht.

Fehlende Maske - Messer gezückt 

Einige Stunden später kam es zu einem Vorfall auf der U-Bahnlinie 6. Eine 28-jährige Frau fuhr gegen 14.00 Uhr von Wien-Meidling Richtung Westbahnhof, als sie einen 14-jährigen Jugendlichen auf die fehlende FFP2-Maske hingewiesen haben soll. Daraufhin soll sie der gebürtige Syrer beschimpft und ein Messer gezückt haben.

Sowohl die Frau als auch der Jugendliche verließen laut Aussendung den Zug in der Station Westbahnhof. Die 28-Jährige verständigte über die Stationsaufsicht die Polizei. Die Beamten nahmen den 14-Jährigen vorläufig fest und stellten das Messer sicher. Laut Polizei war er bei der Vernehmung geständig. Er wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt.

ribbon Zusammenfassung
  • Zwei Mal ist die Wiener Polizei am Dienstag zu Einsätzen in U-Bahnen ausgerückt, wie in Aussendungen am Mittwoch berichtet wurde.
  • Ein Mann soll in der U3 randaliert und Fahrgäste attackiert haben. Eine Frau wurde dabei verletzt.
  • Einige Stunden später kam es zu einem Vorfall auf der U-Bahnlinie 6. Eine 28-jährige Frau fuhr gegen 14.00 Uhr von Wien-Meidling Richtung Westbahnhof, als sie einen 14-jährigen Jugendlichen auf die fehlende FFP2-Maske hingewiesen haben soll.
  • Daraufhin soll sie der gebürtige Syrer beschimpft und ein Messer gezückt haben.