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PULS 24 Voting: Fast die Hälfte spürt Teuerung bei Lebensmitteln am meisten

Während des Pro und Contra Teuerungsgipfels konnten Nutzer der PULS 24 App abstimmen. In der nicht-repräsentativen Umfrage gaben knapp 86 Prozent an, sich bereits einschränken zu müssen. Fast die Hälfte spürt die Teuerung bei Lebensmitteln.

Beim "Pro und Contra Teuerungsgipfel" stellten PULS 24 Infochefin Corinna Milborn und PULS 4 Moderator Florian Danner die Fragen der Menschen in Österreich an Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) sowie an ausgewählte Experten.

Parallel konnten Nutzer der PULS 24 App zu ausgewählten Fragen rund um die Teuerung abstimmen. Bei der nicht gewichteten und nicht repräsentativen Umfrage gaben knapp 43 Prozent an, die Teuerung bei Lebensmitteln am meisten zu spüren. 29 bzw. 27 Prozent bemerken die gestiegenen Preise bei Sprit bzw. Heizung und Strom.

Wolfgang Urbantschitsch, Chef der Energiekontrollbehörde E-Control, erklärt, wo man Hilfe findet, wenn die Heizkosten nicht mehr zu stemmen sind.

Mit etwas mehr als 80 Prozent muss sich der überwiegende Teil der Umfrage-Teilnehmer bereits einschränken. Größere Anschaffungen oder gar Urlaube müssen drei Viertel bereits verschieben. 86 Prozent gehen davon aus, dass sie nächstes Jahr ärmer sein werden.

Knapp 91 Prozent findet zudem, dass die Politik nicht genug gegen die Teuerung macht. Was sie machen könnte, da gibt es recht klare Vorstellung: 44 Prozent wollen - wohl auch angesichts der kommenden Heizperiode - als Erstes einen Preisdeckel für Gas und Strom. Mit rund 26 Prozent wünscht sich ein Viertel eine Besteuerung von Übergewinnen bei Energiekonzernen.

Das Aussetzen der Mehrwertsteuer bei Grundnahrungsmitteln sieht ein Fünftel als wichtigste Maßnahme. Sozialleistungen und niedrige Pensionen anzuheben steht imemr noch für ein Zehntel ganz oben auf der Prioritätenliste.

Die ganze Sendung zum Nachsehen:

ribbon Zusammenfassung
  • Während des Pro und Contra Teuerungsgipfels konnten Nutzer der PULS 24 App abstimmen.
  • In der nicht-repräsentativen Umfrage gaben knapp 86 Prozent an, sich bereits einschränken zu müssen.
  • Fast die Hälfte spürt die Teuerung bei Lebensmitteln. 86 Prozent gehen davon aus, dass sie nächstes Jahr ärmer sein werden.