APA/APA/TEAM FOTOKERSCHI / ANTONIO BAYER/TEAM FOTOKERSCHI / ANTONIO BAYER

Prozessbeginn gegen Raser wegen mehrerer Mordversuche

Heute, 19:30 · Lesedauer 1 min

Ein 20-jähriger Autofahrer, der sich in der Nacht auf den 31. Jänner auf der B1 bei Wels-West eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert hat, die mit mehreren Verletzten endete, steht ab Donnerstag in Wels wegen versuchten Mordes vor Gericht. Opfer sind seine Beifahrerin, Polizisten und andere Verkehrsteilnehmer. Zudem wird ihm noch Urkundenunterdrückung und Verstöße gegen das Waffengesetz vorgeworfen. Am zweiten Prozesstag am 15. September ist ein Urteil geplant.

"Durch die riskante Fahrweise habe es der Angeklagte in mehreren Fällen zumindest ernstlich für möglich gehalten, dass dadurch Verkehrsunfälle verursacht werden können, bei denen zahlreiche Verkehrsteilnehmer getötet werden können", begründete die Staatsanwaltschaft die Anklage wegen versuchten Mordes in mehreren Fällen. Der junge Mann, dem sein Führerschein schon früher abgenommen worden war, war mit seinem nicht mehr zugelassenen Pkw unterwegs. Die Kennzeichen hatte er vom Wagen seiner Mutter entwendet. Dem zum Tatzeitpunkt noch nicht 21-Jährigen, der in U-Haft sitzt, droht als junger Erwachsener laut Strafrecht eine Freiheitsstrafe von zehn bis zu 20 Jahren.

Zusammenfassung
  • Ein 20-jähriger Autofahrer, der sich in der Nacht auf den 31. Jänner auf der B1 bei Wels-West eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert hat, die mit mehreren Verletzten endete, steht ab Donnerstag in Wels wegen versuchten Mordes vor Gericht. Opfer sind seine Beifahrerin, Polizisten und andere Verkehrsteilnehmer. Zudem wird ihm noch Urkundenunterdrückung und Verstöße gegen das Waffengesetz vorgeworfen. Am zweiten Prozesstag am 15. September ist ein Urteil geplant.