Niederösterreich
Unfall mit 5 Toten: 18 Monate teilbedingte Haft für Lenker
Der 52-Jährige soll übermüdet und durch sein Handy abgelenkt gewesen sein.
Der Ukrainer wurde wegen grob fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Gemeingefährdung schuldig gesprochen.
Der Angeklagte sei zahlreiche Kilometer ohne relevante Pausen gefahren und habe vor der Kollision mit dem Lkw kein relevantes Bremsmanöver eingeleitet, sagte die Einzelrichterin in der Urteilsbegründung.
Bei einem Strafrahmen von bis zu drei Jahren wirkten sich u.a. der bisher ordentliche Lebenswandel und das teilweise Geständnis mildernd aus. Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch der Angeklagte gaben keine Erklärung ab. Damit ist das Urteil nicht rechtskräftig.
Video: Crash auf der A2
Zusammenfassung
- Nach einem Unfall mit fünf Toten im April auf der Südautobahn (A2) bei Scheiblingkirchen wurde ein 52-jähriger Ukrainer zu 18 Monaten Haft, davon zwölf Monate bedingt, verurteilt.
- Dem Lenker wurde vorgeworfen, übermüdet und durch sein Handy abgelenkt gewesen zu sein, was zur Kollision mit einem Lkw führte, bei der kein relevantes Bremsmanöver erfolgte.
- Das Urteil wegen grob fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Gemeingefährdung ist nicht rechtskräftig.