Probleme mit russischem Raumfrachter bei ISS
Leben und Gesundheit der Besatzung seien nicht bedroht. Die US-Weltraumbehörde NASA erklärte, ihre Spezialisten würden ihre russischen Kollegen bei der Fehlersuche unterstützen. Die Fracht mit zweieinhalb Tonnen Nachschub war am Donnerstag vom Weltraumbahnhof Baikonur in der Steppe der Republik Kasachstan in Zentralasien gestartet.
An der alternden ISS hatte es zuletzt wiederholt Probleme gegeben. So war im Dezember ein Kühlmittelleck an einem an die Station angedockten Sojus-Raumschiff aufgetreten. Das Problem zwang drei Besatzungsmitglieder - zwei Russen und einen US-Amerikaner - zur Verlängerung ihres Aufenthalts. Sie sollen nun mit einer Ersatz-Sojus zur Erde zurückkehren, die Russland am 20. Februar starten will.
Russland und die USA arbeiten trotz ihrer im Zuge des russischen Einmarsches in die Ukraine verschlechterten Beziehungen weiter eng auf der ISS zusammen. Derzeit sind sieben Besatzungsmitglieder an Bord - drei Amerikaner, drei Russen und ein Japaner.