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Polizei schoss im Mühlviertel auf Mann - Unterarm amputiert

Heute, 14:45 · Lesedauer 1 min

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nach einem Schusswechsel mit der Polizei am 4. September in Rainbach (Bezirk Freistadt) sind noch nicht abgeschlossen. Dem mutmaßlichen Täter wurde dabei von einem Cobra-Beamten mit einem Sturmgewehr in den linken Unterarm geschossen. "Der Arm wurde teilweise amputiert", bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz am Dienstag. Die "Kronen Zeitung" hatte dies berichtet.

Sowohl gegen den Beamten als auch gegen den 59-jährigen Mann wird in zwei getrennten Verfahren ermittelt. Noch liegen der Anklagebehörde die Abschlussberichte der Polizei nicht vor. Der 59-Jährige, gegen den ein Waffenverbot bestand, soll am 4. September mit einer Kleinkaliberpistole in Richtung seines Nachbarn gezielt haben. Als die alarmierte Cobra den Beschuldigten daheim antraf, kam es zum Schusswechsel, bei dem der Mann schwer verletzt wurde. Über den 59-Jährigen wurde die vorläufige Unterbringung verhängt, ein Gutachten zur Zurechnungsfähigkeit ist in Auftrag gegeben.

Zusammenfassung
  • Am 4. September kam es in Rainbach (Bezirk Freistadt) zu einem Schusswechsel zwischen der Cobra und einem 59-jährigen Mann, der dabei durch einen Schuss in den linken Unterarm schwer verletzt wurde.
  • Der Arm des Mannes musste teilweise amputiert werden, wie die Staatsanwaltschaft Linz bestätigt hat.
  • Gegen den Cobra-Beamten und den 59-Jährigen, der trotz Waffenverbot mit einer Kleinkaliberpistole auf seinen Nachbarn gezielt haben soll, wird in getrennten Verfahren ermittelt.